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  MSC Aktuell
    Bei diesen Unternehmen finden Sie MSC-Produkte
Gottfried Friedrichs KG
Hermann-Wüsthof-Ring 7
21035 Hamburg Tel.:+49(0)40/39828-0
Fax: +49 (0) 40 / 3 98 28-200 www.gottfried-friedrichs.de
E-Mail: info@gottfried-friedrichs.de
Greenland Seafood Europe GmbH
Eduard-Schopf-Allee 1
28217 Bremen Tel.:+49(0)421/83962-0
Fax: +49(0)421/83962-59 www.greenlandseafood.eu
E-Mail: contact@greenlandseafood.eu
Eisvogel Hubert Bernegger GmbH
Breitenau 109
A-4591 Molln
Österreich
Tel.: +43 (0) 75 84 30 90 Fax: +43 (0) 75 84 30 90-10 www.eisvogel.at
E-Mail: office@eisvogel.at
Kutterfisch-Zentrale GmbH
Niedersachsenstraße Halle 9
27472 Cuxhaven
Tel.: +49 (0) 47 21 / 70 76-0
Fax: +49 (0) 47 21 / 70 76-33 www.kutterfisch.de/cuxhaven
E-Mail: kutterfisch-zentrale@t-online.de
Fokken & Müller GmbH & Co. Matjes- und Feinkostmanufaktur KG Am Eisenbahndock 9-13
26725 Emden
Tel.:04921/9789-0 Fax:04921/97w89-11 www.emder-matjes.de
E-Mail: info@emder-matjes.de
Russland
MSC-Zertifikat für Russian Pollock Plant
Russian Pollock Plant, die neue Alaska-Seelachs-Fa- brik der Russian Fishery Company (RFC), hat sieben Monate nach Betriebsstart im September 2020 jetzt eine Zertifizierung des Marine Stewardship Councils (MSC) erhalten, meldet IntraFish. Da damit die gesam- te Produktkette für den Alaska-Seelachs der RFC vom Fang bis zur Verarbeitung MSC-zertifiziert ist, kann Russian Pollock seine wertgesteigerten Produkte auch in Westeuropa anbieten, sagt Direktor Mikhail Degtya- renko. Bislang wird der heimische russische Markt be- liefert, doch RFC will seinen AP auch in die EU, nach Nordamerika und Asien exportieren. Die neue Fabrik in der ostrussischen Region Primorsky Krai produziert Blöcke und iqf-Filets, außerdem Briketts aus Fischfar- ce und Steaks sowie Fischmehl und Fischöl. Die Kapa- zität liege bei 155 Tonnen Produktgewicht pro Tag. Da- rüberhinaus können aus den Abschnitten mindestens 20 t Fischöl und Fischmehl hergestellt werden.
Australien
Kein MSC-Zertifikat
für Granatbarsch-Fischerei
Zwei Versuche, die Fischerei auf den Kaiserbarsch (Hoplostethus atlanticus, engl. Orange roughy) östlich von Tasmanien (Australien) nach dem Standard des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifizieren zu lassen, sind vorerst gescheitert, schreibt das Portal der Seafood Media Group. Ende des Jahres 2020 und zu Beginn dieses Jahres hatte ein unabhängiger Gutach- ter geurteilt, dass die Fischerei auf den auch als Gra- natbarsch gehandelten Tiefseefisch das blauweiße MSC-Label für nachhaltige Fischerei tragen könnte.
Die Umweltorganisation WWF widersprach dieser Ansicht mit dem Hinweis darauf, dass eine nach aus- tralischem Recht gefährdete, bedrohte und geschütz- te Art nicht für eine MSC-Zertifizierung „geeignet“ sei. Der Orange roughy ist in südaustralischen Gewässern von im Osten New South Wales und südlich Tasma- niens bis im Westen zum Süden Westaustraliens ver- breitet. In den 1990er-Jahren stiegen die Fangmengen auf bis zu 90.000 t jährlich und brachen dann auf rund 10.000 t ein. Dr. Krista Singleton-Cambage vom WWF- Australien erklärte, man benötige erheblich größere Sicherheit bezüglich der Erholung der Kaiserbarsch- bestände, bevor man an eine Nachhaltigkeitszertifi- zierung denken könne. Eine Zertifizierung zum jet- zigen Zeitpunkt würde auch die Glaubwürdigkeit des MSC untergraben.
               20 FischMagazin 6-7/2021
www.fischmagazin.de





























































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