Page 25 - FM-04_2021
P. 25

                       der Bestand dieser Barschart im Golf von Alaska und Beringmeer ein solides Niveau erreicht hat und keine Anzeichen für Überfischung aufweist. Der gegenwärtige Status ermöglicht jährliche Fangmengen um 26.000 Tonnen pro Jahr.
Ebenso große Hoffnungen setzen Alaskas Fi- scher und Exportunternehmen auf die Vielzahl der Plattfischarten in der Region. Aus dem um- fangreichen Plattfischsortiment ragt vor allem die Felsenzunge (Lepidopsetta bilineata, Han- delsbezeichnung: Pazifische Scholle) heraus, die bis zu 60 Zentimeter groß und 1,8 Kilogramm schwer werden kann. Dieser Fisch, der wegen seiner rauen Rückenschuppen auch „Rough- back“ genannt wird, ähnelt der Nördlichen Fel- senzunge (L. polyxystra, Handelsbezeichnung: Pazifische Scholle), deren Verbreitungsgebiet sich vom Puget Sound über das Beringmeer und die Aleuteninseln bis zu den Kurilen nördlich von Japan erstreckt. Bestandsabschätzungen zei- gen, dass die Biomasse dieser Fischarten heute doppelt so hoch ist, wie es zur Fischerei auf Basis
»
TITEL
 Deutschland
ist der größte Abnehmer für Alaska-Seelachs in Europa.
Die wuchtigen Körbe, die beim Krabbenfang eingesetzt werden, haben Fluchtlöcher mit bio- logisch abbaubaren Klappen, durch die kleine Krabben wieder entweichen können.
eines maximalen nachhaltigen Ertrages erforder- lich wäre. Aktuell wird jedoch nur ein Bruchteil dieser Ressourcen fischereilich genutzt, weil ge- eignete Märkte fehlen. Unter dem gleichen Prob- lem leidet auch die Gelbflossenzunge (Limanda aspera, Handelsbezeichnung: Pazifische Klie- sche), deren Bestände dank der langjährigen
  Unseren Erfolg verdanken wir auch Alaska!
 www.biomare.eu
  
























































































   23   24   25   26   27