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werden zunehmend zur Herstellung von Chitin und Chitosan genutzt, die zur Wasseraufbereitung und in Kosmetik, in Lebensmitteln und Getränken, für Agrochemikalien, Pharmazeutika und Toilettenar- tikel verwendet werden. Außerdem lassen sich aus solchen Krebstierabfällen Pigmente wie Carotinoide und Astaxanthine extrahieren.
Abgesehen von der fett- und vitaminreichen Leber des Kabeljaus (Dorschleber, Lebertran) werden die- se inneren Organe heute leider kaum noch genutzt.
Aus Fischhäuten wird derzeit noch hauptsächlich Fischgelatine und Kollagen gewonnen. Einige Betriebe stellen daraus aber auch Fischleder her, das zu diversen Schmuck- und Modeartikeln
wie Schuhen, Taschen, Kissen, Krawatten, Gürteln, Portemonnaies und sogar Patchwork-Couch- garnituren weiterverarbeitet wird.
Die nährstoffreiche Leber verdirbt schnell und sollte möglichst zügig nach dem Fang unter strengen Hy- gieneauflagen verarbeitet werden, was auf längeren Fangreisen nicht einfach ist. Außerdem ist sie oft von Parasiten befallen und mit Schadstoffen belastet, die sich im gespeicherten Fett anreichern.
Weitgehend ungenutzt bleiben in vielen westlichen Ländern die Zungen und Wangen (meist „Bäckchen“ genannt) jener Fischarten, bei denen sich das Aus- lösen dieser Teile durchaus lohnen könnte, weil
»Durch voll­ ständigere Nutzung der Ressourcen ließe sich die permanente Wachstums­ spirale der Produktion abbremsen.
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