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deren Kerngeschäft in anderen Berei- chen liegt. Das letzte Drittel nehmen rei- ne Catering-Betriebe ein, die sich also ausschließlich hierauf konzentrieren. In unserem Tagesgeschäft spielt die indivi- duelle Beratung der Unternehmer eine sehr große Rolle. Das Spektrum der Fra- gen und Themen, die dabei aufgegrif- fen und behandelt werden, ist vielfältig. Und wir versuchen, zusammen mit un- seren zahlreichen Netzwerkpartnern die richtigen Antworten zu geben.
Wichtig ist natürlich ebenfalls, dass die Unternehmer auf dem neuesten Stand sind und bleiben, was Trends und Ent- wicklungen betrifft – aber auch, was neue Produkte, Schulungsangebote und ähnliche Punkte angeht. Hier helfen wir unter anderem mit internen Informati- onsdiensten und den Meldungen und In- formationen auf unserer Website. Paral- lel dazu sind wir in den Sozialen Medien
und hier insbesondere auf Facebook prä- sent. So betreiben wir auf Facebook die Gruppe „Catering: Netzwerk für Unter- nehmer“, die zum Meinungs- und Erfah- rungsaustausch anregen soll. Darüber hi- naus vertreten wir die Interessen der Par- tyservice- und Catering-Branche in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik.
Fleischmagazin: Die Branche der Par- tyservice- und Catering-Betriebe wurde und wird von Corona sehr gebeutelt. Las- sen sich die Verluste beziffern ? Wie sieht es derzeit in dem Segment aus ?
Finken: Die Lage der Partyservice- und Catering-Branche ist nach wie vor sehr dramatisch. Ein Großteil der Unterneh- men unserer Branche musste 2020 einen Auftragsausfall von 95 bis 100 Prozent ver- kraften. Die Branche hat es wohl mit der schwerwiegendsten Krise ihrer Geschich- te zu tun. Viele Betriebe erwirtschaften
nur noch geringe Umsätze. Das gilt in be- sonderem Maße für Event-Caterer.
Je länger die Corona-Pandemie und die staatlichen Einschränkungen und Reg- lementierungen andauern, desto ernster wird die Lage und mit desto mehr Insol- venzen muss gerechnet werden. Klar ist, dass bereits eine Marktbereinigung läuft. Nach meiner Einschätzung werden uns die Corona-Folgen bis weit in das Jahr 2021 hinein begleiten. Mit Blick auf 2022 hoffe ich auf eine spürbare Entspannung der Situation.
Fleischmagazin: Wie haben die PSB- Mitglieder auf die Corona-bedingten Ver- änderungen reagiert ? Gibt es trotz aller Schwierigkeiten auch Erfolgsmodelle ?
Finken: Ein großer Teil der Betriebe übt sich in Besonnenheit und Durchhaltever- mögen – in der Gewissheit, dass eines
Interview
Wenn Sie ausfallen,
springen wir ein.
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