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GV kompakt
Aramark: Mehr Online-Angebote
für das Home Office
Seit Beginn der Corona-Krise arbeiten viele Menschen im Home Office. Damit einher geht das steigende Bedürfnis nach ansprechenden Gerichten für die Mittagspause in den eigenen vier Wänden. Aramark bietet frisch zubereitete und servierfertige „Lieblingsgerichte im Glas“ sowie „Ready-to- cook-Menüs“ über die Online-Shopping-Plattform Tasty Ideas an. Über den Webshop können Kunden die frisch zu- bereiteten und in Gläser gefüllten Gerichte bestellen, die mit deutschlandweitem Versand direkt an die Haustür kom- men. Das Sortiment reicht von vegetarischen und veganen Gerichten bis zu herzhaftem Soulfood und ist frei von jeg- lichen Zusatzstoffen. Kunden können aus einem Angebot von sechs Gerichten wählen, darunter Kichererbsencurry, Linseneintopf und Rindergulasch. Das Angebot ist nicht nur Mitarbeitern vorbehalten, deren Betrieb mit Aramark arbei- tet, sondern für jedermann frei zugänglich.
Aramark bewirbt die „Lieblings-Gläser“ auch in den sozialen Medien erstmalig mit einem Werbe-Clip.
Aviko: Lieferservice bietet interessante Perspektiven
„Bringt Ihnen Lieferservice wieder mehr Rentabilität ?“ Die- se Frage hat Aviko seinem „Lieferservice-Report“ voran ge- stellt. Der bekannte Hersteller von Kartoffelprodukten sieht in diesem Segment ein großes Potenzial, das von der Gastro- nomie kreativer genutzt werden sollte. Unter anderem ist es nach Auffassung der Autoren wichtig, Lieferdienste als Spei- senangebot für vorsichtigere Konsumenten zu positionie- ren – ebenso für Bevölkerungsgruppen, die gefährdet sind oder sich eher abschirmen. Internationalen Untersuchun- gen zufolge steige während der Corona-Pandemie das Inte- resse an Einflüssen internationaler Küchen und neuen Re- zepten. Der Lieferservice-Report meint: „Diese kulinarische
In seinem Lieferservice-Report zeigt Aviko interessante Möglichkeiten, neue Speisenangebote zu etablieren.
Aufgeschlossenheit wird wahrscheinlich durch den ausge- fallenen Auslandsurlaub und die mehr zu Hause verbrach- te Zeit beflügelt.“ Sie eröffne den Lieferdiensten interessante Perspektiven, heißt es. Allerdings verlange das Engagement in diesem Bereich hohen emotionalen Umgang mit den Gäs- ten und genaueste Planungen.
VDSKC
Dramatische Lage beim Schul- und Kita-Catering
Der Verband Deutscher Schul- und Kitacaterer (VDSKC) hat Caterer zu ihren Geschäften 2020 befragt. In der Umfrage ga- ben 76 Prozent der Unternehmen einen Umsatzrückgang zwi- schen 70 und 90 Prozent bis Juli an. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Hygieneartikel bei 92 Prozent, für Personalstunden bei 83 Prozent und für Verwaltungsaufwand bei 88 Prozent der Unternehmen. Im Laufe des Jahres waren alle befragten Cate- rer mit Liquiditätsengpässen konfrontiert. 36 Prozent mussten deshalb sogar Mitarbeitende entlassen. Die im ersten Halbjahr zur Verfügung gestellten Überbrückungshilfen wurden von 65 Prozent der Befragten für „absolut unzureichend“ erklärt. Der VDSKC fordert deshalb Fördermittel, die auch ankommen.
Viele Schulcaterer sind wegen der Pandemie unter Druck.
24 FleischMagazin 4/2021