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  Textilien bilden einen Baustein, mit dem sich vor allem das Gastgewebe bei seinen Kunden und gegenüber der Konkurrenz positionieren kann. Gästen wird so Achtung entgegengebracht und die Mitarbeitermotivation gestärkt. Hochwer­ tige Tischwäsche hilft dabei, sich schon optisch von der Konkurrenz abzuheben und zum positiven Gesamteindruck beizu­ tragen. Zudem erfüllt sie eine hygienische Funktion.
Corona ließ Umsätze einbrechen
Seit Corona befindet sich das Gastgewer­ be in einer schwierigen Situation. Strenge Hygieneauflagen und wochenlange Lock­ downs setzten der Branche zu. Beim ersten Lockdown im März 2020 fiel der Umsatz um 54,7 Prozent gegenüber dem Vergleichswert 2015, im April desselben Jahres waren es 25,5. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor.
Ganz erholt hat sich die Branche bis heute nicht. Im Dezember 2021 sorgte der bisher letzte Lockdown für einen Rückgang von 63,3 Prozent. Das wichtige Weihnachtsge­ schäft als Stütze entfiel größtenteils. Im Fe­ bruar dieses Jahres lag der Verlust mit 57,9 Prozent nur unwesentlich niedriger. Immer­ hin: Gegenüber Februar 2021 registrierte Destatis ein Umsatzwachstum von 110,2 Prozent.
Da ist es nicht verwunderlich, dass die DE­ HOGA­Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hart­ ges sich im Februar über die Lockerungen der Corona­Schutzmaßnahmen freute: „Es ist richtig und konsequent, dass die Spitzen der Länder und die Bundesregierung sich entschieden haben, sukzessive zu lockern“.
Statista weist für 2020 einen Umsatz von 44,54 Milliarden für die Branche aus. Ein Jahr zuvor waren es 61,26. Die Summe ent­ fiel auf 157.986 Unternehmen. Caterer tru­ gen dazu 11,2 Prozent bei.
Gastgewerbe beurteilt Frühjahr schlecht
Auch nach den jüngsten Lockerungen der Coronavorschriften klagt das Gastgewer­ be weiter über hohe Umsatzeinbußen. Das
Umsatz des Gastgewerbes in konstanten Preisen (real) 2015=100
TEXTIL | LEASING
 geht aus einer Umfrage des Branchenver­ bandes DEHOGA hervor. Demnach gab es gut ein Viertel (27,5 Prozent) weniger Um­ satz in der Branche als im selben Monat 2019. Ferienhotels sind mit 18,7 im Schnitt weniger betroffen als ihre Gegenstücke in Städten, die es mit 34,3 Prozent traf.
29 Prozent der befragten Unternehmer gaben sogar an, im März 50 Prozent oder mehr unter ihrem Umsatz vom März 2019 zu liegen. Massiv betroffen waren vor allem Clubs und Discotheken (­50,3 Prozent), Eventcaterer (­55,6) und Saalbetriebe (­59,5). Nur 17 Prozent der Unternehmer meldeten dagegen einen gestiegenen Umsatz.
Steigende Kosten belasten Betriebe
Gerechnet auf das ganze erste Quartal 2022 beträgt der Rückgang in der Umfrage 34,9 Prozent. „Mit Blick auf die stark steigenden Energie­, Lebensmittelpreise und Personal­ kosten ist die Lage im Gastgewerbe weiter­ hin sehr angespannt“, mahnt DEHOGA­Prä­ sident Guido Zöllick.
So habe sich die Rangliste der größten He­ rausforderungen für die Branche verändert, auch durch die Auswirkungen des Ukrai­ ne­Krieges: Als größte Belastungen werden nun die explodierenden Energiekosten ge­ nannt (85,5 Prozent), gefolgt von steigen­ den Lebensmittelpreisen (84,9) und den
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2022
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