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Ausbildungsmarketing im Handwerk ist es wichtig, den Ausbildungsbetrieben diese Aspekte näher zu bringen, um eine effektive Ansprache und den Um- gang mit dieser Zielgruppe zu gewährleisten:
Digital Natives: Die Generation Z ist mit digitaler Technologie aufgewachsen und besitzt eine natürli- che Affinität zu digitalen Plattformen, sozialen Medien und Online-Kommunikation. Daher ist es wichtig, die Online-Präsenz und digitale Kommunikation in der Ausbildungswerbung zu verstärken.
Authentizität: Die Gen Z schätzt Authentizität und Ehrlichkeit. Unternehmen, die transparente Einblicke in ihre Arbeitskultur und Werte bieten, haben bessere Chancen, das Interesse der Generation Z zu wecken.
Kurze Aufmerksamkeitsspanne: Durch die Fülle an Informationen im digitalen Zeitalter haben Mitglieder dieser Generation oft eine kürzere Aufmerksamkeits- spanne. Daher ist es wichtig, Informationen prägnant und ansprechend zu präsentieren, um ihre Aufmerk- samkeit zu gewinnen.
Selbstausdruck und Individualität: Die Gen Z legt Wert auf Selbstausdruck und Individualität. Unterneh- men, die Raum für Kreativität und persönliche Entfal- tung bieten, werden attraktiver.
Soziales Engagement: Viele Angehörige dieser Gene- ration sind sozial und ökologisch engagiert. Unterneh- men mit nachhaltigen Praktiken und sozialem Enga- gement können daher bei der Generation Z punkten.
Flexibilität: Die Work-Life-Balance ist für die Genera- tion Z wichtig. Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten und Arbeitsort kann ein Pluspunkt sein.
Karriereentwicklung: Die Z-Generation ist bestrebt, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Die Betonung von Weiterbildungsmöglichkeiten und Kar- rierepfaden in der Ausbildungswerbung ist daher von Bedeutung.
Vielfältige Darstellung: Die Generation Z legt Wert auf Diversität und inklusive Darstellungen. Betriebe sollten darauf achten, in ihrer Ausbildungswerbung eine vielfältige Belegschaft zu zeigen.
Schnelle Kommunikation: Kurze und direkte Kommunikation wird bevorzugt. Geschäfts- führer von Handwerksbetrieben sollten des- halb klar formulierte Botschaften in der eigenen Werbung nutzen. Zudem sollten Ar- beitgeber schnellstmöglich auf eingehende
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Die Werte der Generation Z umfassen Authentizität, Vielfalt, soziales Engagement, Flexibilität, technologische Kompetenz, Selbstausdruck und Nachhaltigkeit.
Bewerbungen reagieren und antworten, da die Ge- neration Z dies sehr schätzt. Studien ergaben, dass deren Vertreter sich oftmals für denjenigen Ausbil- dungsbetrieb entschieden haben, der ihnen als Ers- ter geantwortet hat.
Indem Handwerksbetriebe diese Charakteristika der Generation Z berücksichtigen, das eigene Aus- bildungsmarketing effektiver gestalten und die Aufmerksamkeit potenzieller Auszubildender
10 JAHRE DAS IST BODENHANDWERK
 | Zielgruppe |
  Der Autor – Thomas Mix
Der 53-jährige Thomas Mix ist Gesellschafter der Agentur DIM-Abteilung aus Mül- heim an der Ruhr mit acht Mitarbeitern und einem Netzwerk von rund 60 Freelancern. Gemeinsam mit seiner Kollegin Katja Schmidt betreut er die Ausbildungsinitiative „Das ist Bodenhandwerk“. Der studierte Betriebswirt und Marketingspezialist starte-
te seine Karriere als Trainee bei Coca-Cola, bevor er auf die Agenturseite nach Köln und Berlin wechselte. Im Laufe der Zeit spezialisierte er sich zunächst auf den Vertrieb und bereits in den 1990er-Jahren auf das Erstellen von Webseiten und das digitale Marketing. Mix erkannte sehr früh, dass sich Unternehmen mittlerweile bei Bewerbern andienen müssen – und eben nicht mehr umgekehrt. Aus diesem Grund engagiert er sich dafür, dass Arbeitgeber passende Kandi- daten finden und an sich binden. Zu den Kunden seiner Agentur zählen unter anderem die Berufsgenossenschaft
Bau, die Deutsche Bahn und der Verlag Gruner + Jahr.
 FUSSBODENTECHNIK 6/2023 77














































































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