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AKTUELL
POS NEWS
Hilden: Bei Breidohr’s bildet
Frischfisch die Marktmitte
Eine der ersten Adressen für frische und hochwertige Lebensmittel in Hilden, der Supermarkt der Edeka-Kaufleute Breidohr, präsentiert sich nach Sanierung und Komplettum- bau völlig neu, schreibt das Portal Stores & Shops. Breidohr’s Frische-Center in Hilden ist das dritte große „Revitalisie- rungsprojekt“ von Daniel und Tobias Breidohr (beide 35), die im Radius um die Zentrale in Bergisch-Gladbach insgesamt vier Supermärkte betreiben. Der Markt im größten Fach- marktzentrum der 55.000 Einwohnerstadt im Südosten
von Düsseldorf bietet auf 2.153 Quadratmetern seit seiner Wiedereröffnung am 19. November 2020 rund 27.000 Artikel. Die Fischbedientheke im maritimen Look mit integriertem Räucherofen wurde aus der Reihe der anderen Bedienthe- ken, die an der Kopfseite des Marktes liegen, ausgegliedert und belebt die Mitte des Marktes. Zu den Lieferanten für die Fischtheke gehören Frank Birnbaum & Fred Kruse aus Wol- gast für Ostseefisch und das Frischeparadies in Köln-Hürth. Die Austern stammen aus der Austernfarm in Cancale und die niederländischen Matjes werden als „Breidohr’s Primeur“ und „Breidohr’s Royal“ angeboten. In die Inneneinrichtung des Ladens investierten die Breidohrs 3,5 Mio. Euro.
Nordrhein-Westfalen
Neues Fischfachgeschäft in Moers
In der nordrhein-westfälischen Stadt Moers (Kreis Wesel) gibt es ein neues Fischfachgeschäft, meldet RP Online,
das Portal der Rheinischen Post. In Hülsdonk im Stadtteil Moers bieten Daniel Wustlich und Haardy Naraghi im „Ahoi – Frischfisch und Meer“ in der Hülsdonker Straße 59 bis 61 ein breites Sortiment von Frischfisch, Meeresfrüchten und Räucherfisch bis zu Fischsalaten, Fischgerichten für Zuhause sowie Backfisch und Sushi. Inhaberin des Geschäftes ist Lydia Wustlich.
Hann. Münden: Hit-Markt mit Sushi-Bar, Fischtheke und Räucherofen
In der niedersächsischen Kleinstadt Hann. Münden (Land- kreis Göttingen) ist ein neues Nahversorgungszentrum geplant, dessen Schwerpunkt ein Hit-Lebensmittelmarkt bilden wird, kündigt die Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA) an. Nach dem Abriss des bisherigen Hit-Marktes im Sommer 2022 starten die Arbeiten für das neue Einkaufszen- trum im Ortsteil Gimte, die im Sommer 2023 abgeschlossen sein sollen. Zu den neuen Angeboten im künftigen Hit-Markt sollen eine Sushi-Bar und eine Fischtheke gehören, an der auch frisch geräucherter Fisch angeboten werde, kündigt Simone Böllinger an, Prokuristin der Hit-Handelsgruppe.
„Welt-Thunfischtag“
Deutschland Vorreiter bei Nachhaltigkeit
Am 2. Mai war erneut „Welt-Thunfischtag“. 2016 hatten die Vereinten Nationen erstmalig diesen Tag ausgerufen, um Ver- braucher, Politik und Handel auf diese ungewöhnliche Fisch- art aufmerksam zu machen und zum Nach- und Umdenken anzuregen. Der Marine Stewardship Council (MSC) nahm den Welt-Thunfischtag zum Anlass, eine Zwischenbilanz zu ziehen. In keinem anderen Land der Welt sei der Anteil nachhaltiger, MSC-zertifizierter Thunfischprodukte so hoch wie in Deutsch- land, gab MSC-Sprecher Michael Hegenauer bekannt. Von 2018 auf 2020 habe sich der Volumen-Anteil von Thunfischprodukten aus nachhaltiger Fischerei in Deutschland von 10 Prozent auf 34 Prozent mehr als verdreifacht. Doch noch kommen knapp 70 Prozent der in Deutschland verkauften Thunfischmenge ohne kontrollierte Nachhaltigkeit und ohne gesicherte Rückverfolg- barkeit auf unsere Teller, bemerkte Stefanie Kirse, Leiterin des MSC Deutschland/Österreich/Schweiz. Das gelte insbesondere für Dosenprodukte im unteren Preissegment.
Klimaschutz
„Fischkonsum müsste um 50 % steigen“
Wildgefangener Fisch hat größtenteils eine günstigere Klima- und Umweltbilanz als die meisten anderen Quellen tierischen Proteins für die menschliche Ernährung. Darauf weist der Deutsche Fischerei-Verband (DFV) hin und zitiert eine logische Schlussfolgerung: „Dementsprechend hat die Lancet-Kommis- sion bereits 2019 festgestellt, dass die vollwertige Ernährung der gesamten Menschheit auf diesem Planeten am besten gelingen würde, wenn der Fischkonsum deutlich steigen würde.“ Die Pla- netary Health Diet, der „Teller für einen gesunden Planeten“, müsste demnach rund 200 g Fischprodukte pro Woche bein- halten. Da hoher Fischkonsum zu einer „exzellenten Gesund- heit“ führe, geben manche Autoren den Rat, täglich 100 g Fisch zu essen.
8 FischMagazin 5/2021
www.fischmagazin.de