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Teichwirtschaft + Aquakultur
»Die Ergebnisse der aktuellen Nature-Studie können dazu beitragen,
die Einstellung kritischer Verbraucher zu verändern und das Image der Fischzucht
zu verbessern.
Aquakultur ist für unsere Fischversorgung unverzichtbar
Das Angebot an aquatischen Lebensmitteln hat sich in den letzten 50 Jahren durch die Aquakultur verdoppelt. Im Jahr 2018 standen weltweit 156 Millionen Tonnen an Fischen, Krebs- und Weichtieren sowie Algen zur Verfü- gung. Fisch- und Seafoodprodukte aus Aquakultur sind ein wesentlicher Bestandteil der globalen Foodsysteme und tragen maßgeblich dazu bei, trotz der wachsenden Weltbevölkerung eine sichere Nahrungsversorgung zu gewährleisten. In ihrer „20-Jahre-Retrospektive“ haben die Wissenschaftler drei grundsätzliche Trends in der Aquakulturentwicklung herausgefiltert:
n Überproportionales Wachstum der Süßwasser- aquakultur und Wertschöpfungsketten.
n Fortschritte in der Fischernährung, Genetik und bei alternativen Futtermitteln, die den Einsatz von Wildfischen in Aquakulturfuttermitteln reduzieren.
n Ausweitung der Kulturen von Muscheln und Al- gen, die als Nahrungsmittel dienen und zugleich wertvolle Ökosystemdienstleistungen bieten.
„Wenn die Aquakultur gut gemacht wird, kann sie ei- ne nachhaltige Rolle in den globalen Nahrungsmit- telsystemen spielen“, bestätigt Dane Klinger, einer der Co-Autoren der Studie. „Sie erweitert die Nah- rungsmittelproduktion und bietet Vorteile für den Le- bensunterhalt bei relativ geringen Umweltschäden“. Gerade ärmere Regionen der Welt, darunter auch afrikanische Länder, profitieren von der Einführung
der Süßwasseraquakultur. Süßwasseraquakulturen, die rund 150 Arten von Fischen, Krustentieren und Pflanzen umfassen, machen annähernd drei Viertel der vom Menschen direkt verzehrten aquatischen Nahrungsmittel aus. „In den meisten Aquakulturen geht es um Fisch, den sich Menschen leisten kön- nen“, sagt David Little (Uni Stirling, UK), ein weiterer Co-Autor der aktuellen Studie. „Darum ist die Aqua- kultur sehr wichtig für die Ernährungssicherheit und den Lebensunterhalt in diesen Ländern“.
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