Page 14 - FM-04_2021
P. 14

  TOP-Nachrichten aus dem Lebensmitteleinzelhandel
 Real
Edeka darf bis zu 51 Filialen übernehmen
 TOP
1
Das Bundeskartellamt hat die Übernahme von bis zu 51 Real-Filialen durch die Edeka gebilligt, meldet das Hamburger Abend- blatt. An 6 dieser Standorte muss Deutsch- lands größter Lebensmittelhändler aller- dings Teilflächen für mindestens zehn Jah- re an Wettbewerber vermieten oder eigene Standorte vorher schließen. Für 21 weitere Standorte haben die Wettbewerbshüter den Übernahmeplänen ihre Zustimmung verweigert, weil Edeka andernfalls in den jeweiligen regionalen Märkten zu stark würde. Damit zerschlagen sich rund 30 Prozent der geplanten Übernahmen durch
Corona
Edeka. 2020 hatte der russische Finanzin- vestor SCP gut 270 Real-Filialen von der Metro übernommen, um die Handelsket- te zu zerschlagen und weiterzuverkaufen. Davon darf der Großflächen-Discounter Kaufland mit Zustimmung des Kartell- amtes bis zu 92 Real-Märkte erhalten und die Supermarktkette Globus bis zu 24. Die Rewe zeigte kein Interesse, weil ihr die Real-Filialen zu groß seien. Darüber hi- naus verpflichtete sich SCP, Real-Stand- orte mit einem Absatzvolumen von rund 430 Mio. Euro an mittelständische Lebens- mittelhändler zu veräußern.
Die Zerschlagung von Real geht voran. Das Bundeskartellamt hat die Übernahme von bis zu 51 Filialen durch die Edeka gebilligt.
Beschäftigten mit dem Virus. Demgegen- über infizierte sich im gleichen Zeitraum etwa 0,8 Prozent der Allgemeinbevölke- rung. Dabei gab es keine wesentlichen Un- terschiede in den betrachteten Handelsbe- reichen. BGHW und BAuA stellen heraus, dass im LEH die Infektionshäufigkeit trotz permanenter Öffnung „unauffällig geblie- ben“ sei. Das führen sie auf die derzeitigen Regelungen für technische, organisatori- sche und persönliche Schutzmaßnahmen zurück. Diese gewährleisteten einen „effek- tiven Schutz“ der Beschäftigten.
Kontaktlos einkaufen und Zeit sparen: „Scan & Go“ von Netto.
     TOP
2
Kein höheres Risiko im LEH
Bei der Arbeit im Lebensmitteleinzelhandel und dem Rest des Einzelhandels kommt es zu keiner erhöhten Infektionsgefährdung durch das Corona-Virus. Zu diesem Ergeb- nis gelangt eine gemeinsame Untersuchung der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik (BGHW) und der Bundes- anstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsme- dizin (BAuA). Unter anderem wurden Da- ten aus elf Einzelhandels-Unternehmen mit rund 331.000 Beschäftigten ausgewer- tet. Zwischen Mitte März und Ende Okto- ber 2020 erkrankten etwa 0,6 Prozent der
Welt im Corona-Griff: Der LEH ist kein Treiber.
    Netto Marken-Discount
„Scan & Go“ im Test
 TOP
3
Netto Marken-Discount testet zurzeit in ausgewählten Filialen deutschlandweit die „Scan & Go“-Funktion. Damit können alle Artikel von der Kundschaft selbst gescannt und eingepackt werden. Anschließend werden sie per QR-Code an einer der Ex- presskassen oder in einigen Filialen direkt in der Netto-App mobil bezahlt. Kunden, die den Einkauf direkt in der App bezahlen wollen, scannen den angezeigten QR-Code am Scan & Go-Ausgang. Das soll Zeit beim
14 FischMagazin 4/2021
Einkaufen sparen und zugleich in den Corona-Zeiten die Kontakte in den Netto- Filialen auf ein Minimum reduzieren hel- fen. Die Scan & Go-Funktion ist direkt in die neue Netto-App integriert und muss nicht eigens heruntergeladen werden. Mit Hilfe des integrierten Scanners wird der Barcode am gewählten Produkt erfasst. Durch den digitalen Warenkorb behalten die Kundinnen und Kunden ihren Einkauf und alle Preise jederzeit im Blick.
 www.fischmagazin.de











































































   12   13   14   15   16