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AKTUELL
POS NEWS
Fulda: Schmitt’s Delikatessen
plant Fischtheke
Die Schließung von Schmitt’s Delikatessen in Fulda ist abgewendet, melden die Osthessen-News. Der Gastronom Georg Storch, Besitzer des Traditionsgasthofs „Zum Hirsch“ und von „Schoppe’s Feinkost- Manufaktur“, übernimmt das Spezialitätengeschäft in der Altstadt von Fulda. Ladenlokal, Außer-Haus-Angebote und Online-Shop wer- den erhalten bleiben und auch ein Frischfisch-Verkauf ist geplant.
Lähden: Fischräucherei Meyenburg
eröffnet Fischfachgeschäft
Die Fischräucherei Meyenburg eröffnet am Firmensitz im nieder- sächsischen Lähden (Landkreis Emsland) ein Fischfachgeschäft, meldet die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Dort sollen neben frischen Forellen zahlreiche weitere Fischspezialitäten angeboten werden, kündigen Nicole und Maik Becker an, die das Unternehmen gemeinsam führen.
Düsseldorf: Edeka Zurheide
eröffnet nach Umbau in Reisholz
Der Düsseldorfer Edekaner Zurheide hat seine Filiale im Stadtteil Riesholz nach aufwendigem Umbau am 2. März wiedereröffnet, meldet das Portal Stores-Shops. Auf der weitläufigen Verkaufsfläche von 6.000 Quadratmetern gibt es auf der Kopfseite des Marktes neben einer Metzgerei auch eine Fischtheke mit angeschlossener Räucherei und Sushi-Bar. Die kulinarischen Highlights im Frische- sortiment präsentieren sich über den Markt verteilt und sind nicht, wie in vielen anderen großen Supermärkten üblich, in Frische- gürteln oder auf Frischeinseln gebündelt.
Nordrhein-Westalen
Edeka Allison erweitert in Ennigloh
Tim Allison erweitert den gleichnamigen Edeka in Ennigloh (Nord- rhein-Westfalen), meldet das Westfalen-Blatt. Nach dem Umbau wird der bislang 1.050 Quadratmeter große Markt auf einer Fläche von dann 1.600 Quadratmetern auch eine Fischtheke integrie-
ren. Die Ladengänge werden verbreitert, um gerade in Zeiten von Corona das Ansteckungsrisiko zu reduzieren. Unter der Bezeichnung „Easy-Shopper“ sollen außerdem Scan-Einkaufswagen angeschafft werden, bei denen der Kunde die Ware direkt am Einkaufswagen digital erfasst.
Gladbach: Fischtheke mit Räucherofen
im neuen Rewe-Markt Irmler
Im Glückauf-Center in Gladbeck-Mitte zieht als Anker-Mieter der neue Rewe-Markt Irmler ein, meldet das Portal Lokalkompass.
Auf der Verkaufsfläche von gut 2.000 Quadratmetern richtet Inhaber Mario Irmler im Rahmen der Frischeabteilungen auch eine Frisch- fisch-Theke mit Räucherofen ein. Durch ein Fenster werden die Kunden nach der Eröffnung am 29. April dort auch den arbeitenden Köchen bei der Arbeit zuschauen können.
Schottland
Lachsexporte nach Deutschland im Januar drastisch eingebrochen
Die Ausfuhren von Lebensmitteln aus Großbritannien in die Europäische Union sind im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei Viertel gesunken. Das teilte der britische Lebensmittelverband Food and Drink Federati- on mit. Nach Deutschland wurden sogar 80 Prozent we- niger Lebensmittel exportiert. Am stärksten betroffen sind von dem Einbruch Lachs mit einem Minus von 98 Pro- zent, Rindfleisch mit 91 Prozent und Schweinefleisch mit 86 Prozent. Der britische Exportschlager Whisky brach um 63 Prozent ein. Verantwortlich für den Exporteinbruch seien nicht-tarifäre Handelshemmnisse durch den Brexit, teilte der Verband mit.
Der Export von schottischem Lachs nach Deutschland ist im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um
98 Prozent eingebrochen.
Schottlands Lachsexporteure leiden weiterhin insbeson- dere unter den Verzögerungen und Kosten, die die Export- Gesundheitszertifikate (Export Health Certificates/EHCs) mit sich bringen, meldet das Portal Seafood Source. Trotz gegenüber dem Januar erzielter Verbesserungen dauere die Ausstellung der EHCs je Lkw-Ladung im Schnitt zwei Stunden, oft aber auch vier Stunden oder länger, teilt die Scottish Salmon Producers Organisation (SSPO) mit. Die- se Verzögerungen führten zu verspäteten Ankünften mit der Folge entgangener Aufträge, Forderungen nach Preis- nachlässen und unzufriedenen Kunden. Die EHCs, die oft Dutzende von Seiten umfassten, seien nicht für verderb- liche Waren wie Lachs entwickelt worden, sagt SSPO-Ge- schäftsführer Tavish Scott. Monatlich würden Schottlands Lachsproduzenten durch die Zertifikate zusätzliche Kosten in Höhe von 200.000 GBP, mehr als 233.000 Euro entstehen. Diese Rechnung über 2,9 Mio. Euro im Jahr müsse zu jenen Kosten addiert werden, die Verzögerungen, Stornierungen und weitere Probleme mit sich brächten. Alleine im Janu- ar 2021 hätten die schottischen Lachszüchter Verluste von 11 Mio. GBP, etwa 12,8 Mio. Euro erlitten. Verkäufe im Um- fang von 1.500 Tonnen seien weggebrochen.
10 FischMagazin 4/2021
www.fischmagazin.de