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Dabei geht es nicht immer so verträumt zur Sache wie im genannten Imagefilm. Die Herausforderungen werden nicht weniger, weiß Andreas Schröder und ver weist auf die vielfältigen ökologischen wie auch fang technischen Einflüsse, die das Leben in den Seen be einflussen. Die zunehmende Verkrautung sei nur ein Übel. Wetterkapriolen wie Starkregen und Überflutun gen beeinflussen das Fischen ebenso wie zuletzt die Dürreperioden mit extrem trockenen Sommern. Ge lernt haben Andreas und sein älterer Bruder Christian ihr Metier klassisch über eine dreijährige Lehre plus ein Jahr berufsbegleitender Meisterausbildung. Der Rest sei „Learning by doing“ – auch nach zehn Jahren lerne man immer noch hinzu. „Nichts also für Quer einsteiger“, schmunzeln die jungen Familienväter.
Nachhaltige Aalfischerei und eigene Räucherei
Nachhaltiges Fischen sei dabei ein Dauerthema. Da zu gehört laut Lutz Schröder auch, die Bestände re gelmäßig zu kontrollieren und wenn nötig mit Besatz aufzufüllen. Erst 2018 wurden 4 Millionen Glasaale in Dahme, Spree und auch der Havel ausgesetzt. „Sie ben bis acht Jahre brauchen diese Babyaale, um zu stattlichen Exemplaren heranzuwachsen“, wissen die Schröders, die einer der gewerblichen Abneh mer entlang der Havel sind. 2019 wird als eher durch schnittliches Fangjahr beurteilt. „Die Trockenheit verlangt ihren Tribut“, so Lutz Schröder. Neben dem „Brotgeschäft“ der Aalfischerei mit eigener Räuche rung werden laut Lutz Schröder Hecht, Wels, Schleie,
Brandenburg an der Havel, Genthin, Belzig, Rathenow, Ketzin, Golzow und Burg sind die Verkaufsstandorte, die regelmäßig von Dienstag bis Freitag angefahren werden.
Zander, Barsch, Plötze und Bleie aus Havel und den letztlich in die Elbe mündenden Seen gefischt, wei tere Seefische wie Heilbutt, Lachs, Hering oder Rot barsch werden zugekauft.
Mobile Verkaufsgeschäfte auf Wochenmärkten
Während das SchröderTrio täglich auf den eigenen Gewässern unterwegs ist, startet der Verkauf auf
PORTRÄT
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Die Söhne sind mit Leib und Seele in der Tradition der Vorfahren unterwegs
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