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HAMBURG
Programms: „Wir können im Nachhinein ganz viel ändern.“ Kommt nachträglich Ware dazu oder fällt Ware weg, weil sie schlecht war oder nicht geliefert wurde, kann problemlos zu und abgebucht werden. Bedarfe der Kunden, die bislang händisch auf Zetteln notiert wurden, können sofort im System erfasst wer den. Auftragsbestätigungen, die bislang umständlich gedruckt, gefaxt, gescannt wurden, gehen direkt aus dem System raus. Das auf der Rechnung errechnete Gesamtgewicht wurde zuvor aufwendig manuell ad diert – das geschieht jetzt auf Knopfdruck. Auf Kun denwunsch führt die Rechnung nicht nur Gewicht und Preis, sondern auch die Kistenzahl auf, um dem Kunden die Kontrolle bei Anlieferung zu erleichtern.
Software hat Corona-Jahr „ein bisschen gerettet“
Auch die Arbeit aus dem Homeoffice in CoronaZei ten wäre für Oliver Schulz mit dem alten ITSystem nicht denkbar gewesen. „Wir waren in der glückli chen Lage, dass wir die neue BrücknerSoftware am 1. Januar vor Corona eingeführt und schon Probezeit hatten. Das hat das Jahr auch ein bisschen gerettet“, meint der Fischhändler. Eine Herausforderung wäh rend der Arbeit von zuhause waren Reklamationen: hier fotografierte der vor Ort verbliebene Mitarbeiter die Ware von vielen Seiten und schickte die Bilder ins Homeoffice.
Zum 1. Januar 2021 soll die Software für die Tiefkühl lagerung starten. Wo derzeit noch die Partienummer auf Partiekarten gedruckt wird, die an die Palette
Hatte Yin SeafoodInhaber Shumin Rutz noch vor einem Jahr angekündigt,
in diesem Jahr seinen Hauptsitz an den Hamburger Fleischgroßmarkt verlegen zu wollen, scheint dieses Vorhaben inzwischen gecancelt.
getackert werden, kommt demnächst der Barcode Scanner zum Einsatz. Für den Bereich Produktion müsse das Systemhaus neu programmieren. „Doch die Herren Philipp Emmelheinz, Abteilungsleiter Software bei Brückner, und Timo Stockdreher, Ver trieb, sind sehr euphorisch, sich mit diesen Prozes sen auseinanderzusetzen“, schildert Stapelfeldt Kühn ihren Eindruck von dem ITPartner.
Mitarbeiter sind flexibel einsetzbar
Alle drei Betriebsbereiche erhalten eine Oberfläche, unterschieden nur durch eine jeweils andere Hin tergrundfarbe. In Zukunft können die Kollegen Auf gaben aus anderen Bereichen übernehmen. „Wenn ich eine Palette im Kühlhaus freistellen sollte, müss te ich im Augenblick sogar den PC wechseln und ein völlig neues Programm bedienen – was ich noch nie gemacht habe, weil es nicht meine Aufgabe war. In Zukunft könnte ich eine Palette auslagern, wenn der Kollege mal nicht am Platz ist, oder in der Verarbei tung einen Auftrag entgegennehmen.“ So ist dem nächst jeder FMHMitarbeiter flexibler einsetzbar. Anke StapelfeldtKühn ist auch daran gelegen, dem nächst möglichst papierlos, nur mit Notebook oder Tablet zu arbeiten und insbesondere die für die IFS Zertifizierung erforderlichen Protokolle für das Qua litätsmanagement zu reduzieren. Erfreulich seien schließlich auch die „angemessenen“ Kosten für die neue Software, meint die Projektleiterin. Sie beweg ten sich nicht im sechsstelligen Bereich. bm
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Unsere Gespräche mitBrückner waren unglaublich konstruktiv.
Anke StapelfeldtKühn leitet für die FMH das Projekt einer neuen SoftwareEinführung: „Ein Ziel ist es auch, etwa in der Produktion möglichst papierlos
zu arbeiten, mit Notebook oder Tablet.“
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