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 »Trotz abneh­ mender Produk­ tionsmengen
ist die Regen­ bogenforelle bei europäischen Verbrauchern jedoch nach
wie vor eine der beliebtesten Fischarten.
des einheimischen Marktes wohl nur noch bei einem Drittel, möglicherweise sogar darunter liegen. Um den Bedarf des deutschen Marktes zu decken, sind Importe unverzichtbar, hauptsächlich aus Däne- mark, der Türkei, Italien und Spanien.
Hoher Anteil an Direktvermarktung
Im Jahr 2019 waren in Deutschland 1.039 Aquakul- turbetriebe registriert, die Forellen – zumeist Speise- fische – im Neben- oder Haupterwerb produzierten. Dazu kommen zahlreiche Hobby-Teichwirte, die für die Versorgung des Marktes jedoch nur örtlich eine gewisse, meist untergeordnete Rolle spielen. Voll- und Nebenerwerbsbetriebe kombinieren die Auf- zucht der Regenbogenforellen häufig mit Bachforel- len und Saiblingen, um ihr Sortiment zu verbreitern und die Produktion zu stabilisieren. Nur etwas mehr als 200 Betriebe erzeugen jährlich über 50 t Regen- bogenforellen, ihre Durchschnittsproduktion liegt bei etwa 60 t/Jahr. Diese relativ geringen Produkti- onsmengen, kombiniert mit der langen Mastdauer bis zur Erreichung des üblichen Schlachtgewichts von 250 bis 300 g (unter hiesigen Temperaturver- hältnissen etwa 9 bis 18 Monate, bei Lachsforellen länger), lassen bereits erahnen, dass viele Betriebe
nur mit besonderen unternehmerischen Konzep- ten wirtschaftlich bestehen können. Typisch für die deutsche Forellenwirtschaft ist ein überproportional hoher Anteil der Direktvermarktung, die über Hoflä- den, Marktstände, mobile Verkaufswagen und ande- re Vertriebswege erfolgt.
Dieses Betriebsmodell erfordert enorme Flexi- bilität und sehr viel Arbeit, ist aber für kleinere
REGENBOGENFORELLE
  Produktion von Portionsforellen nach Erzeugerstaaten
700.000 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000
0
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
n andere
n Frankreich n Dänemark n Peru
n China
n USA
n Italien
n Türkey
n Iran
Quelle: FAO (2005-2012, Kontali und andere (2013-2017)
                                                                                                                   54 FischMagazin 9/2020
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Aquakultur und Tourismus können wechselseitig voneinander profitieren! Früher Kontakt mit der Fischzucht trägt dazu bei, die Jugend an gesunde Fischgerichte heranzuführen.
Produktionsmenge in t










































































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