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 Titel
 Ressourcenschonende Lösung von Sealpac: UltraLight-Tray aus PP.
zahlt sich noch auf andere Weise aus – nämlich auf die gesamte Lebensdauer unserer Anlagen, die über einen sehr langen Zeitraum im Einsatz sind. Teil- weise nutzen unsere Kunden noch im- mer Sealpac-Anlagen der ersten Gene- ration. Ein weiterer Aspekt, mit dem wir punkten können, ist die Barrierefreiheit unserer Anlagen. Darunter verstehen wir, dass wir unseren Kunden in Sachen Up- und Downstream keine Vorgaben machen und ihnen maximale Flexibili- tät in der Anwendung und der Auswahl ihrer der Linie bezüglich der vor- und nachgeschalteten Aggregate bieten. Wer beispielsweise seinen Käse slicen und verpacken möchte, kann frei entschei- den, von welchem Anbieter er die er- gänzenden Komponenten bezieht. Wir sorgen in Abstimmung mit dem Kunden dafür, dass alle Module perfekt mitei- nander harmonieren. Darum sind wir unter dem Strich vergleichsweise gut durch die Krisenzeit der vergangenen drei Jahre gekommen.
Fleischmagazin: Die Interpack ist welt- weiter Impulsgeber für die Zukunftsthe- men der Branche, von Nachhaltigkeit bis Digitalisierung. Wie nimmt Sealpac mit seinem Messeauftritt diese Themen auf ?
Dangel: Unsere R&D hat die Interpack- Pause gut genutzt und ist zu Höchstleis- tungen aufgelaufen: Wir haben unse- re gesamte Modellpalette überarbeitet und sind in allen Anlagensegmenten mit Neuheiten vertreten. Im Traysealer- Segment präsentieren wir mit der halb- automatischen Sealpac M-Flex einen Alleskönner, der für kleinere und mittel- ständische Unternehmen gleicherma- ßen gedacht ist. Die kompakte Anlage produziert höchst flexibel sehr zeitge- mäße Verpackungen, die maximalen Produktschutz mit attraktiver Optik und sparsamem Materialeinsatz vereinen. Die M-Flex ist auf einem Rotationsprin- zip aufgebaut.
Vorne wird manuell be- und entladen, im hinteren Bereich erfolgt zeitgleich der eigentliche Verpackungsprozess. Auf nur wenig Raum kann das gesamte Traysealer-Verpackungsspektrum ge- fertigt werden, z. B. MAP, Skin, „Easy- Lid“ und mehr. Dazu lassen sich unter- schiedlichste Materialien einsetzen, von Kunststoff über Edelstahl bis zu Karton. Wir sprechen damit handwerkliche Be- triebe, Gastronomie und Catering oder auch Start-ups an. Aber auch zur Durch- führung von kompromisslosen Markt- tests durch etablierte Retail-Partner ist
das neue Modell geeignet. Außerdem zeigen wir auf der Messe unsere neue Traysealer-Serie Sealpac Amax, die im vergangenen Jahr auf den Markt gekom- men ist. Damit sind wir im Bereich der Schalenversiegelung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit in neue Dimensio- nen vorgestoßen.
Die Anlagen sind, je nach Anwendung, etwa 30 bis 50 Prozent schneller als die Vorgängergenerationen. In Bezug auf ein gutes Ressourcenmanagement ha- ben wir einen Rundumschlag hingelegt: Die Maschinen arbeiten mit einer Mi- schung aus hocheffizienten Servomoto- ren und verbrauchsarmen IE-Motoren der Klasse Super Premium Efficiency (IE4). Den Einsatz sämtlicher Medien wie Strom, Luft und Wasser haben wir dabei noch einmal optimiert. So sorgt beispielsweise der integrierte Energy- Manager für eine automatische Rege- lung des Energieverbrauchs und passt die Anlagengeschwindigkeit der Scha- lenzufuhr an, um den Energieeinsatz so gering wie nötig zu halten.
Auf der neuen Anlagenserie lassen sich höchst flexibel unterschiedlichs- te Verpackungen produzieren, darun- ter besonders ressourcenschonende
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