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Aktuell
  Adalbert-Raps-Stiftung
Stipendiaten 2021 brauchen Geduld
Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2020 war es ge- würzaffinen Akteuren der Lebensmittel- und Gastronomie- Branche bereits zum achten Mal möglich, sich für eines von drei begehrten Adalbert-Raps-Stipendien für die Qualifikati- on zum Gewürzsommelier bewerben. Zwar stehen die drei Stipendiaten für das ursprünglich ab Frühjahr 2021 geplante Ausbildungsangebot der Genussakademie Bayern seit Be- ginn dieses Jahres fest, jedoch müssen sich die angehen- den Sommeliers bis zum Start der Qualifikation noch etwa ein Jahr gedulden. Wegen der aktuellen Pandemie-Situation wurde der Ausbildungsbeginn auf das Frühjahr 2022 ver- schoben. Grund zur Freude hingegen haben die Teilnehmer und somit auch die drei Stipendiaten des letztjährigen Kur- ses. Die bereits im vergangenen Jahr Covid-19 bedingt un- terbrochene Qualifikationsrunde 2020 wird ab dem 10. Mai 2021 in leicht abgewandelter Form und unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen fortgesetzt.
Während sich neuen Adalbert-Raps-Stipendiaten bis zum Beginn ihrer Ausbildung noch etwas gedulden müssen, dürfen sich die drei Stipendiaten des Kurses 2020 auf eine Fortsetzung ab Mai 2021 freuen.
PHW-Gruppe
Konzept Privathof-Geflügel wird substanziell ausgebaut
„Mit der Zusage der führenden Unternehmen des Lebens- mitteleinzelhandels, den Anteil der Geflügel-Produkte aus der Haltungsstufe 3 und 4 in den nächsten zwei Jahren zu verdoppeln und bis Ende des Jahres 2026 rund 20 Prozent oder mehr ihrer Angebote umzustellen, ist eine belastbare Basis für den nachhaltigen Ausbau des Haltungskonzeptes für Privathof-Geflügel geschaffen worden“, freut sich Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe. „Wir sind 2011 mit 12 Landwirten gestartet, heute ziehen 32 Land- wirte unser Privathof-Geflügel auf. Nun können wir den An- teil an unserem Privathof-Geflügel, das der Haltungsstufe 3 entspricht, signifikant ausbauen. Das freut uns und unsere
Vertragslandwirte gleichermaßen. Um den Ausbau der Hal- tungsstufe 3 zügig vorantreiben zu können, müssen beste- hende Ställe umgebaut und mit Wintergärten ausgestattet werden. Die PHW-Gruppe fordert deshalb eine zügige Ge- nehmigung dieser Umbauten und von der Politik die damit verbundenen eventuell notwendigen Anpassungen des Bau- rechts“, betont Wesjohann.
Deutscher Tierschutzbund
Tiergerechtere Geflügelfleischerzeugung wird gestärkt
Führende Unternehmen des LEH haben in Gesprächen mit dem Deutschen Tierschutzbund ihre Absicht erklärt, im Sys- tem der einheitlichen Haltungsform-Kennzeichnung den Anteil der Geflügelprodukte aus Programmen der Haltungs- formstufen 3 und 4 in der Hähnchenhaltung, in enger Abstim- mung mit den Geflügelvermarktern, schrittweise zu erhöhen. Unter Berücksichtigung der notwendigen Umstellungszeit- räume in der Hähnchenhaltung soll der derzeitige Anteil an entsprechend gekennzeichneten Hähnchenprodukten in den Märkten in den nächsten zwei Jahren zunächst verdoppelt werden. Bis Ende des Jahres 2026 sollen dann rund 20% oder mehr des Angebotes aus Produkten der Haltungsformstufen 3 und 4 bestehen. Dazu gehören neben weiteren Standards z.B. Produkte aus der Einstiegs- und Premiumstufe des Labels „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes oder auch Bio-zertifiziertes Geflügelfleisch. Die unterzeichnenden Lebensmitteleinzelhändler – Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Kauf- land, Lidl, Netto, Penny, Rewe – wollen damit ein Bekenntnis zur Förderung einer tiergerechteren und nachhaltigeren Flei- scherzeugung abgeben. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten die Möglichkeit, Produkte aus verschiedenen Hal- tungsformstufen erwerben zu können. Zugleich bietet dieses Bekenntnis eine verlässliche Perspektive für Landwirte, die an diesen Programmen teilnehmen oder teilnehmen wollen.
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