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Mit den Ergebnissen für 2021 ist die Gruppe in Anbetracht der Schwierigkeiten auf grund der Covid19Pandemie sowie des allgemeinen Aktivitätsniveaus „sehr zufrieden“. Die Reiseeinschränkungen würden sich besonders auf die Aktivitäten der Gruppe im Gastgewerbe auswirken, da
Eine der vielen CleanTech-Entwicklungen des Jahres 2021: Die neue Kando ist eine platzsparende Kombinationsfaltmaschine mit integrierten Staplern.
viele Kunden weiterhin Teile ihrer Betriebe reduzie ren oder schließen, heißt es aus der Gruppe. Die sich abzeichnende Erholung im Gesundheitswesen und in industriellen Wäschereien wurde vor allem in Europa und Nordamerika erzielt. „Hoher Auftragseingang und eine Verdoppelung des Nettogewinns im Jahr 2021 – dieser Erfolg in der neuen Normalität bestätigt unsere Strategie, in allen wichtigen Märkten vor Ort vertreten zu sein und alle Verkaufs und Servicepunkte mit un
serem weltweiten Kundenstamm persönlich zu be treiben“, stellt Jesper Munch Jensen, CEO der Jensen Group, dazu fest.
Investitionen in die Zukunft
2018 startete Jensen die Zusammenarbeit mit Inwatec. Nach Auskunft der Gruppe hat sich diese sehr positiv entwickelt und zu einer Reihe von Referenzinstalla tionen rund um den Globus geführt. „Wir sehen eine wachsende Nachfrage nach unseren automatisierten Sortierlösungen für den Schmutzbereich, das heißt THOR mit Robotik und KI“, erläutert Jesper Munch Jensen.
Im März 2021 hat die Gruppe ihren Anteil an der In watec ApS von 30 auf 70 Prozent erhöht. Weitere In vestitionen wurden von Jensen China getätigt, das die Grundstücksrechte und die Gebäude in Xuzhou er warb, wo sich die 20.000 m2 großen Fabriken befinden. Ebenfalls im Jahr 2021 wurde eine einjährige Erweite rung des schwedischen Werks abgeschlossen und da mit die Kapazität für Automatisierungslösungen von Berufsbekleidung verdoppelt.
Ausblick
Das Jahr 2022 startete die JensenGroup mit einem hohen Auftragsbestand. Im Jahr 2021 hat die Grup pe Aufträge im Wert von 345 Millionen Euro erhalten, was einer Steigerung von 54 Prozent gegenüber dem letztjährigen Auftragseingang und dem zweithöchsten Auftragseingang in der Firmengeschichte entspricht. Die Gruppe blickt positiv in die Zukunft, bleibt aber vorsichtig. „Knappheit bei der Verfügbarkeit elektroni scher Komponenten, Probleme in der Lieferkette und erhebliche Preiserhöhungen könnten unser Geschäft auch in absehbarer Zukunft beeinträchtigen“, sagt CEO Jesper Munch Jensen.
Aktuell
Jensen-Group, Burgdorf (CH)
Aufträge wieder auf
Vor-Covid-Niveau
Die Jensen-Gruppe meldet für 2021 einen Umsatz von 260 Millionen Euro. Laut dem Spezialisten für Wäschereitechnik entspricht dies einer Steigerung von 6 Prozent gegenüber 2020 sowie einen Auftragseingang von 345 Millionen Euro.
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