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Corona-Spezial: Blick auf die Textilreinigungen Betriebe mit massiven Umsatzeinbußen
12 WRP 4 / 2020
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Textilreinigungen bleiben in dieser Krisenzeit weiterhin geöffnet. Trotzdem
sehen sich die Betriebe mit massiven Umsatzeinbußen konfrontiert. Was sind die Ursachen, welche innerbetrieblichen Maßnahmen müssen umgesetzt sein ? Daniel Dalkowski, Geschäftsführer der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege (EFIT), beantwortete unsere Fragen.
WRP: Wie ist in Zeiten der Corona-Pandemie die Stimmung in der Textilreinigungsbranche? Wie laufen die Umsätze der Betriebe ?
Daniel Dalkowski: Es ist eine schwierige Phase für Textilreinigungen. Die Betriebe sehen sich mit massiven Umsatzeinbußen konfrontiert. Das hat mehrere Gründe. Zum einen verlassen Privatkun- den kaum noch ihre Wohnung. Darüber hinaus wird aufgrund von vorübergehenden Betriebs- schließungen und vielen Homeoffice-Regelungen weniger Businesskleidung getragen und große Veranstaltungen, auf denen vielleicht mal ein schi-
ckes Kleid getragen wurde, finden auch nicht mehr statt. Das macht sich natürlich deutlich bemerkbar.
Auf der anderen Seite dürfen Reinigungsbetriebe sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz und Österreich weiterhin geöffnet bleiben. Und sie erfüllen damit auch eine wichtige gesellschaft- liche Rolle in der Textilhygiene. Insbesondere für die Versorgung von Alten- und Pflegeheimen, Ret- tungsdiensten oder Kindergärten, die einige Rei- nigungen zu ihren Kunden zählen. Dennoch kann das den Umsatzverlust aus dem Privatkundenge- schäft nicht komplett kompensieren.
Foto: DTV