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»Norwegen setzt vor allem auf Forschung, Entwicklung und Innovationen, um Lösungen für die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden.
das Risiko einer Kontamination und von Krankheits erregern eliminiert wird, und die Copepoden mit CO2¸absorbierenden Algen gefüttert werden, was eine kohlenstoffpositive Produktion gewährleistet. Weiterführende Informationen zu dem Projekt unter https://www.theexplorer.no/solutions/turningCO2 intosuperiorstarterfeedforaquaculture/
Viele erneuerbare Bioressourcen, darunter Holz und einige Meeresalgen, sind nicht für den direk ten menschlichen Verzehr geeignet, können aber als Futtermittel für Nutztiere verwendet werden, wenn sie durch einen Bioraffinerieprozess aufgewer tet werden. Foods of Norway, ein Zentrum für for schungsbasierte Innovation, das von der Norwegi schen Universität für Biowissenschaften ausgerichtet
wird, nutzt Spitzenforschung auf dem Gebiet der Verarbeitung und Biotechnologie, um Tierfutter aus solchen natürlichen Quellen zu entwickeln. Noch ist es nicht kommerziell erhältlich, wurde aber be reits erfolgreich bei Lachsen getestet. Einblicke in die Forschung unter https://www.theexplorer.no/solu tions/feedingfishandfarmanimalswithwood andseaweed/
Nachhaltige Offshore-Aquakultur oder Aquakulturen
in geschlossenen Systemen
Weitere wichtige Entwicklungen und Innovatio nen finden bei den Aquakulturen im Bereich der Standortfrage statt. Die meisten marinen Aquakul turanlagen befinden sich derzeit noch in Fjorden oder entlang der Küstenlinie. Für zukunftsorientier te Aquakulturen und eine neue Ära steht etwa das Unternehmen SalMar, das die weltgrößte Offshore Fischfarm Ocean Farm 1 gebaut und vor der Küste Norwegens installiert hat. Mehr Informationen un ter https://www.theexplorer.no/stories/ocean/nor wegiantechnologyforsustainableaquaculture/. Der wissenschaftliche Ansatz dahinter: Der offene Ozean bietet mehr Platz für Produktionsfische, tie feres und natürlich gut durchlüftetes Wasser und stärkere Strömungen. Meeresströmungen sind be sonders wirksam, um die Konzentration von Para siten und Verschmutzung zu reduzieren, die sich in ruhigeren Küstengewässern aufbaut. Ein größerer Abstand zum Ufer minimiert auch die Interaktionen mit Wildfischen und Probleme wie die Kreuzung von Fischen.
FishGLOBE hat eine kugelförmige, vollständig geschlossene, mobile Fisch zuchtanlage entwickelt.
36 FischMagazin 10/2020
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FOTO: FISHGLOBE