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LEH kompakt
Edeka
Fischsortiment immer nachhaltiger
Der Edeka­Verbund baut sein nachhaltiges Fischsortiment wei­ ter aus. Als erster Lebensmittelhändler in Deutschland bietet das Unternehmen Zander als Tiefkühl­Eigenmarke und mit MSC­Zertifizierung an. Zusätzlich trägt das Produkt aus eu­ ropäischer Inlandsfischerei den WWF­Panda. Der Panda soll den Kunden dabei helfen, umweltfreundliche Ware schneller im Tiefkühlregal zu finden. Auch bei Zuchtfisch arbeitet Ede­ ka an seinem Ziel eines nachhaltigen Fischangebotes: Die TK­ Lachs­Produkte der Eigenmarke „Gut & Günstig“ stammen nun komplett aus Zucht mit ASC­Siegel. Edeka engagiert sich mit Unterstützung der Umwelt­ und Naturschutzorganisation WWF seit mehr als zehn Jahren für den Fischbezug aus verant­ wortungsvollen Quellen. Der WWF berät Edeka seit zehn Jahren auch wissenschaftlich in unterschiedlichen Themen­ und Sorti­ mentsbereichen. Inzwischen liegt der Anteil von Wildfisch aus nachhaltigen Bezügen bei mehr als 80 Prozent. Bei Zuchtfisch soll der ASC­Anteil von 74 Prozent aus dem Jahre 2019 Schritt für Schritt erhöht werden.
Etwa 80 Prozent der Fischprodukte bei Edeka stammen aktuell aus nachhaltiger Fischerei oder Aquakultur, Tendenz steigend.
Schweiz: Migros verkauft erstmals
Egli und Felchen aus eigener Aquakultur
Der Schweizer Lebensmittelfilialist Migros bietet seit Septem­ ber zum ersten Mal frische Felchen und frischen Egli aus sei­ ner Aquakulturanlage in Birfelden, meldet das Portal des regi­ onalen Schweizer Fernsehsenders Telebasel. In der Kreislauf­ anlage in der Gemeinde Birfelden (Bezirk Arlesheim/Kanton Basel­Landschaft) sollen jährlich rund 240 Tonnen der beiden „Schweizer Traditionsfische“ aufgezogen werden. Die rund 80 Gramm leichten Besatzfische stammen aus einer Zucht in Deutschland, die der Migros gehört. Die Zuchtanlage besteht aus drei unabhängigen Kreislaufsystemen mit jeweils zwölf Be­ cken. „Das saubere Wasser wird in den Rhein geleitet, die Fisch­ gülle kommt in die Biogasanlage“, erläutert Albert Baumann, Unternehmensleiter der Migros­Tochter Micarna. Die Anlage in Birsfelden sei so konzipiert, dass keine Spuren in der Natur
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240 Tonnen Egli (im Bild) sowie Felchen aus eigener Aquakultur will die Migros künftig jährlich verkaufen.
hinterlassen werden. Die Fische erreichen bereits nach drei bis vier Monaten ihr Marktgewicht: 200g beim Egli und gut 300g beim Felchen. Seit Ende September sollen die nachhaltig pro­ duzierten Fische in der Migros Basel und anschließend schritt­ weise in der gesamten Schweiz angeboten werden.
Netto feiert 30-jähriges Jubiläum
Am 14. September 1990 eröffnete die erste Filiale von Netto in Anklam, Mecklenburg­Vorpommern. Im Jahr 2020 hat sich der regionale Discounter fest in der deutschen Handelslandschaft etabliert. Die Tochter der Salling Group, Dänemarks größter Handelsgruppe, verfolgt in diesen Jahren einen konsequen­ ten Wachstumskurs, wie die Gruppe bekanntgab. Sieben Jahre nach der ersten Filiale wurde der 100. Markt eröffnet. Zum 15. Jubiläum wurde neben Stavenhagen das zweite Zentrallager im brandenburgischen Wustermark in Betrieb genommen. Der Discounter betreibt mittlerweile Märkte in den Bundesländern Hamburg, Mecklenburg­Vorpommern, Niedersachsen, Sach­ sen, Sachsen­Anhalt, Schleswig­Holstein, Brandenburg und Berlin. „Heute sind wir stolz, dass wir mit unseren insgesamt 342 Märkten und mit mehr als 6.000 Mitarbeitern deutlich über eine Milliarde Euro Umsatz im Jahr erwirtschaften und damit zu den TOP 20 Lebensmittelhändlern in Deutschland zählen“, sagt Ingo Panknin, CEO der Netto ApS & Co. KG. Aktuell im Fokus steht der Umbau der Märkte auf das neue Konzept Netto 3.0, in dem den Kunden skandinavische Ästhetik und ein neuartiges Einkaufserlebnis präsentiert werden.
Netto betreibt aktuell 342 Märkte in 8 Bundesländern, beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet deutlich über eine Milliarde Euro Umsatz pro Jahr.
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