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Ein Drittel der Befragten gibt an, mehr Zeit für das Planen von Mahlzeiten und Erstellen von Einkaufslisten aufzuwenden.
an, sie wollten diese Verhaltensveränderung auch in Zukunft beibehalten. Die Studie wurde von Dr. Adriano Profeta, Leiter der Arbeitsgruppe Konsumentenforschung, und seinem wis- senschaftlichen Mitarbeiter Kai Kläver durchgeführt. Dabei wurde mit mehreren Universitäten und Forschungseinrichtun- gen zusammengearbeitet.
Umfrage im deutschen LEH
Corona wird lange nachwirken
200 Entscheider im deutschsprachigen Lebensmitteleinzel- handel (LEH) wurden im Mai nach ihren Einschätzungen zur Corona-Krise und deren Auswirkungen auf die Branche be- fragt. Die Szenario-Studie des Institute of Brand Logic zeigt: Die meisten Unternehmen rechnen damit, dass die Folgen der Pandemie auf ihr Geschäft noch einige Monate anhalten und zum Teil langfristig nachwirken werden. Strenge Hygienevor- schriften, Einschränkungen der Ladenöffnungszeiten und verändertes Kundenverhalten stellen den LEH vor besondere Herausforderungen.
80 Prozent der befragten Lebensmitteleinzelhändler geben an, dass die Online-Nachfrage seit Beginn der Krise stark zu- genommen habe. Die Folge ist eine massive Überlastung der Online-Lieferlogistik. Auch längerfristig scheinen sich klare Konsumtrends abzuzeichnen, die die Krise angestoßen oder verstärkt hat: 64 Prozent erwarten, dass der wöchentliche Einkauf bedeutsamer wird. 55 Prozent sehen möglichst kurze
Anfahrtswege als Trend. Bei der Produktauswahl dürften re- gionale Erzeugnisse (65 Prozent) und gesunde Ernährung (59 Prozent) noch deutlich stärker als bisher in den Fokus der Konsumenten rücken. Eine Sorge der meisten Befragten: Die Krise könnte für ein verstärktes Sparverhalten der Konsu- menten sorgen und den Anteil am verfügbaren Haushaltsein- kommen senken, der für Lebensmittel ausgegeben wird. Das dürfte preisaggressiven Anbietern in die Hände spielen, so die Befürchtung.
Edeka-Verbund wächst durch selbstständige Kaufleute
Der Edeka-Verbund hat 2019 seine Marktposition weiter ausge- baut. Um vier Prozent wuchs das Umsatzvolumen auf Edeka-Ver- bundebene. Insgesamt wurden knapp 56 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Das Kerngeschäft im klassischen Vollsortiment wurde weiter gestärkt; dasselbe gilt für das Discount-Segment. Gleich- zeitig seien neue Wege für zusätzliches Wachstum erschlossen worden, berichtet der Verbund. Treiber des Wachstums waren erneut die rund 3.700 selbstständigen Kaufleute. Sie schraubten ihre Umsätze um 5,2 Prozent nach oben und lagen damit deut- lich über dem Branchenschnitt. Mit zusammen 29 Milliarden Eu- ro wird mittlerweile knapp jeder zweite Euro im selbstständigen Einzelhandel erwirtschaftet. Und auch Netto Marken-Discount habe sich in einem angespannten Markt mit 1,2 Prozent Wachs- tum gut behauptet, wird seitens des Unternehmens ausgeführt. Nach Unternehmensdarstellung expandierte der Edeka-Ver- bund deutlich stärker als der Wettbewerb und weitete seine Gesamt-Verkaufsfläche auf aktuell mehr als 11,4 Millionen Qua- dratmeter aus. Allein im vergangenen Jahr wurden mehr als 1,7 Milliarden Euro in die Handels-Infrastruktur investiert – al- so in Expansion, Logistik, IT und Produktionsbetriebe. Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG, fasst zusammen: „2019 war ein dynamisches Jahr. Aber es ist natürlich nicht ver- gleichbar mit dem, was wir momentan erleben“.
STELLENGESUCH
Fischsommelier mit Freude an der Materie
sucht neuen Wirkungskreis
langjährige Erfahrung im Mobilen sowie Stationären Handel vorhanden. Alle Führerscheine vorhanden, gerne auf Langfristigkeit gesehen auch mit Betriebsübernahme.
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