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 Titel
 Karton als Ausgangsmaterial. Je nach Anwendung und Produkt, Leistung und Kapazität und je nach Konfigura- tion der Linie beim Kunden haben wir unterschiedliche Lösungen parat und können gemeinsam mit dem Kunden untersuchen, welche Lösung am bes- ten passt. Hierfür haben wir eine eigene Verpackungs-Entwicklungs-Abteilung, die sich speziell damit auseinander- setzt, bedarfsgerechte Lösungen für den Kunden zu entwickeln.
Fleischmagazin: Was ist die Unterneh- mensphilosophie von Cama ?
Kruikemeijer: Wir nehmen für uns in Anspruch, ein etwas anderes Verständ- nis vom Maschinenbau zu haben als unsere Mitbewerber. Das betrifft v.a. die Prozesse rund um die Maschine. Zum Beispiel bauen wir unsere Maschinen grundsätzlich offen, ohne geschlossene Profile oder Rahmenstücke. Das kommt vor allem dem Hygienic Design zugute.
Wir haben darüber hinaus auch immer den Verschleiß im Blick. So erhält der Anwender schon weit im Voraus Hinwei- se, bevor ein Zahnriemen droht zu ver- schleißen oder zu reißen. Big Data, Digi- talisierung, VPN-Verbindungen, kurzum Industrie 4.0 hatten wir schon lange bei uns integriert, bevor das in der Industrie überhaupt größer thematisiert wurde. Das betrifft z. B. auch unser so genann- tes Center Lining. Müssen etwa Linien bei einem Produktwechsel umgebaut werden, haben unsere Maschinen vor- gegebene Formatteile, die nur an exakt definierte Positionen eingesetzt werden können, ohne verstellbare Anschläge in der Justierung und Nachjustierung be- achten zu müssen. Damit kann die Ma- schine in kürzester Zeit umgerüstet und die Produktion wieder aufgenommen werden, und das exakt zu 100 % und mit geringstmöglicher Fehlerquote. Das re- duziert Stillstandzeiten sowie den An- laufausschuss von Verpackungsmaterial.
Fleischmagazin: Welchen Stellenwert haben Innovationen für Cama ?
Kruikemeijer: Wir sind ein innovatives Unternehmen, wir blicken aber auch auf viele Jahrzehnte Erfahrung zurück. Min- destens 5 % unseres Umsatzes investie- ren wir jährlich in Forschung und Ent- wicklung, wovon unsere Produkte und unsere Produktqualität profitieren. Un- ser wertvollstes Kapital sind und blei- ben aber unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher kommt auch unser Bekenntnis zu unserem Stammsitz in Italien.
Fleischmagazin: Was sind aus Sicht von Cama heute die grundsätzlichen Anfor- derungen in der Lebensmittelindustrie ?
Kruikemeijer: Wir sehen, dass immer mehr Produkte in den LEH kommen, deren Lebenszyklen zugleich immer kürzer werden. Es wird vom LEH au- ßerdem immer mehr Flexibilität ver- langt. Daher müssen heute auch die
 Die IF318 von Cama ist eine „All-in-One“-Roboteranlage mit Monoblock-Toploading.
24 Fleischmagazin 3/2023
























































































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