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sehr hohe Wachstumsraten ermögli- chen. Unsere Algenkulturen bilden ei- ne an das dänische Klima angepasste robuste Mischung, die lange Wachs- tumsphasen ermöglicht“, erklärt Pro- jekt- und Centerleiter Jesper Mazanti Aaslyng vom Danish Technological Ins- titute (DTI). Die ersten Versuchsanlagen des ReMAPP-Projekts haben am DTI- Hauptsitz in Taastrup westlich von Ko- penhagen den Betrieb aufgenommen.
Innovative Werkzeuge für mehr Klimaschutz
Um die ehrgeizigen Klimaziele zu errei- chen, arbeiten auch die Wissenschaft- ler im SEGES Pig Research Centre des Dänischen Fachverbands der Land- & Ernährungswirtschaft derzeit mit Hoch- druck an verschiedenen innovativen Konzepten und Technologien. In Zu- sammenarbeit mit dem dänischen Bio- Landesverband Økologisk Landsfore- ning entwickelt man beispielsweise ein digitales Klima-Tool. Die Software zur Erfassung der Klimawirkung auf Be- triebsebene soll später in allen Berei- chen der konventionellen sowie biologi- schen landwirtschaftlichen Produktion zum Einsatz kommen und zur weiteren Reduzierung der Klimawirkung in der gesamten dänischen Landwirtschaft beitragen. Darüber hinaus soll das Kli- ma-Tool nach internationalen Stan- dards Ökobilanzen erstellen können. „Wir versprechen uns viel von diesem Konzept. Es eröffnet weitreichende Per- spektiven für den einzelnen Landwirt und für die gesamte Branche. Damit
Die Reduzierung der Futterverbrauchs pro Kilogramm Schweinefleisch
trägt zum Klimaschutz bei.
werden wir die Reduktion der Klimagas- emissionen noch gezielter vorantreiben können“, ist Hans Roust Thysen, Leiter des SEGES Center für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, überzeugt.
Die jüngste Errungenschaft in der dä- nischen Agrarwirtschaft ist übrigens ein Tool zur Berechnung des CO2- Fußabdrucks von Futtermitteln. An- hand dieser neuen Futtermitteltabelle kann man nicht nur den Nährstoffgehalt der einzelnen Komponenten, sondern auch deren Klimawirkung berechnen. „Auf diese Weise können unsere Schwei- neproduzenten die Futterzusammen- setzung mit Blick auf den Klimaschutz optimieren, ohne Abstriche bei der Pro- duktivität oder der Wirtschaftlichkeit in Kauf nehmen zu müssen“, berichtet Christian Fink Hansen, Sektordirektor im SEGES Pig Research Centre.
In der dänischen Schweineproduktion benötigt man übrigens rund 180 Kilo- gramm Futter, um junge Mastschweine mit einem Gewicht von 30 Kilogramm auf ein Gewicht von 100 Kilogramm wachsen zu lassen. 1990 lag dieser Wert noch bei 212 Kilogramm Futter. Mit dem neuen Tool kann man den reduzierten Futtermittelverbrauch künftig nochmals klimafreundlicher gestalten.
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