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 Darf’s noch etwas mehr sein ?
Liebe Leserinnen und Leser des Fleischmagazin,
Selten hat jemand die Klischees, die man gemeinhin mit alten weißen Männern verbindet, so gründlich erfüllt wie er: Der Typ ist dominant, mit hochgradigem Anspruch auf Alleinherrschaft, er fährt einen protzigen Schlitten und lässt zahlreiche Helfer die schwere Arbeit erledigen. Er entscheidet, was richtig, was gut und was böse ist. Und er fordert von anderen jenen tugendhaften Lebenswandel, von dem keiner so richtig weiß,ob er ihn selbst überhaupt durchhält.
Gleichzeitig ist er etablierter Schutzpatron des Einzelhandels
und wird uns als solcher mit gewohnter Routine in den
nächsten Wochen dazu verleiten, wieder in exklusive Kulinarien unterschiedlichster Art zu investieren. Und wenn diese dann ihre feinköstliche Funktion erfüllt haben, wenn auch die letzte Scheibe Schinken und der letzte Wurstzipfel vertilgt sind, bleibt die vertraute Gewissheit, dass es mal wieder viel zu viel war ...
Doch dann ist der alte weiße Mann längst über alle Berge und lacht sich dort heftig in den Rauschebart, denn er hat ja sein Ziel erreicht: Delikaten Versuchungen können wir leider nur selten trotzen und
in der Weihnachtszeit schon gar nicht.
Und warum sollten wir das auch tun ? Nach diesem außer­ gewöhnlichen Jahr haben wir uns die opulente Weihnachts­ Schlemmerei doch mehr als verdient. Daher ist mein Plan, dem schlechten Gewissen einfach keinen Raum zu geben – wir haben uns alle gegen die Krise gestemmt und sollten deshalb die anstehenden Gaumenfreuden auf gar keinen Fall durch
späteres Bereuen schmälern. Nicht in diesem Jahr.
Wir vom Fleischmagazin­Team werden jedenfalls bei dem einen oder anderen guten Stück Fleisch dieses besondere Jahr Revue passieren lassen. Und wir wünschen schon jetzt allen Lesern eine gute Zeit sowie mehr denn je einen gesunden Start in das kommende Jahr – an dessen Ende wir hoffentlich alle wieder mehr Gründe und Möglichkeiten zum Feiern haben.
Bleiben Sie neugierig!
Ihre Astrid Kruse (Mediaberatung)
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Nr. 37 vom 1. Januar 2021
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