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Spektrum
Anuga Foodtec 2021
Hybrid aus Präsenz- und Online-Messe
Keine Standparty nach Messeschluss, kein Spontanbesuch auf dem Deutzer Messegelände– die KölnMesse bereitet sich mit Pandemie-konformem Hygiene-Konzept auf die dem- nächst anstehenden Veranstaltungen vor. Für die vom 23. bis 26. März 2021 geplante Anuga Foodtec wurden jetzt entspre- chende Maßnahmen vorgestellt, die bei der sicheren Durch- führung der Technologie-Messe helfen sollen. Das Sicher- heitskonzept „#B-SAFE4business“ sieht unter anderem inten- sivierte Reinigungen in hoher Taktzahl, breitere Gänge in den Messehallen, allgemeine Masken- und Registrierungspflicht,
Bilder wie dieses von der Anuga Foodtec 2018 wird es im kommenden Jahr nicht geben, trotzdem sehen die Veran- stalter optimistisch in die Zukunft.
ausreichende Belüftung und kontaktlose Wege durch das Gelände vor. Die Veranstalter erwarten bis zu 1.000 Ausstel- ler und gehen davon aus, dass sie die gleiche Personenzahl auf dem Gelände begrüßen können, wie zur Vorveranstal- tung. Für die Einreise ausländischer Messeteilnehmer nach Deutschland benötigen Gäste lediglich das Messeticket so- wie einen bestätigten Termin während der Messe. Neu ist, dass es während der Laufzeit keinen Kartenverkauf vor Ort geben wird – Eintrittskarten müssen vorab online erworben werden, um so die notwendige Registrierung sichern zu kön- nen. Wer trotz der geplanten Hygiene-Maßnahmen nicht persönlich auf das Messegelände kommen kann oder möch- te, dem bietet die KölnMesse die Möglichkeit der digitalen Teilnahme. Mit dem Digital-Angebot „Anuga FoodTec@ home“ wurden zahlreiche Tools zusammengestellt, damit Besucher auch von zu Hause aus die Innovationen erleben, die Trends diskutieren und sich mit spannenden Kontakten verbinden können. Die Mischung aus Linkedin, Netflix und Zoom wird während der Messelaufzeit Online-Termine, Vi- deo-Chats und digitale Showrooms ermöglichen.
Initiative Tierwohl
Dritte Programmphase stark nachgefragt
Die Initiative Tierwohl (ITW) vermeldet einen entscheidenden Erfolg bei der Vorbereitung ihrer dritten Programmphase, die im Januar 2021 startet. Bereits Monate vor dem Start haben sich 3.696 Schweinehalter mit jährlich mehr als 21,1 Mio. Tieren an- gemeldet. Darunter befinden sich 3.031 Schweinemäster mit jährlich 12,4 Mio. Tieren. Damit entspricht die Anzahl der an- gemeldeten Mastschweine bereits zwei Monate vor dem Start der neuen Programmphase nahezu der aktuellen Menge an Mastschweinen im ITW-Programm. Die ITW strebt in der neu- en Programmphase eine Ausweitung der Kennzeichnungsfä- higkeit mit dem ITW-Siegel im Schweinefleischsortiment an. „Ähnlich wie das bei Geflügelfleisch seit 2018 bereits gelungen ist, wollen wir auch bei Schwein ermöglichen, dass ganze Sor- timentsbereiche im Handel von der Haltungsform Stufe 1 in die Stufe 2 gehoben werden. Mit schon jetzt 12,4 Mio. Mastschwei- nen ist dieses Ziel greifbar geworden. Wir hoffen auf weite- re Anmeldungen von Tierhaltern zum Start der neuen Pro- grammphase ab Januar 2021“, erklärt Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl.
VLAM/Belgian Meat Office
Neue Werbekampagne
setzt auf edel und hochwertig
Belgian Meat Office hat seinen Werbeauftritt komplett re- launcht. „Obwohl die bekannten Schneiderpuppen als lang- jährige Werbebotschafter für belgisches Fleisch in Markt- studien immer noch positiv bewertet wurden, haben wir
Zahl des Monats
15 Prozent
mehr Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahres- monat verzeichnete der Fachzweig Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen des VDMA im August.
Die Bestellungen aus dem Inland stiegen demnach
um 20 Prozent, jene aus dem Ausland um 14 Prozent. Dabei lagen die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern um 10 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres, aus den Nicht Euro-Ländern stiegen sie um 15 Prozent.
Im Zeitraum Januar bis August 2020 lag die Zahl der Auftragseingänge im In- wie auch im Ausland um jeweils minus 14 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Quelle: VMDA
8 FleischMagazin 12/2020
FOTO: KÖLNMESSE