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auch, dass die Bügel über dem Kopf des Bedieners ge­ sammelt und dann einzeln nach unten befördert wer­ den. Aus ergonomischer Sicht verringert ein leiserer Betrieb stressbedingte Krankheiten. Der MetriQ­Verti­ kallift selbst ist auch viel leiser als sein Vorgänger.
Eingebaute Beleuchtung für bessere Arbeitsumgebung
In vielen Wäschereien hängt die Beleuchtung der Ar­ beitsumgebung oft nur vom Deckenlicht ab. Die Met­ riQ Aufbügelstation wurde mit einer eingebauten Be­ leuchtung ausgestattet, die dort angebracht ist, wo die Bedienperson sie am meisten benötigt: wo das Aufbü­ geln stattfindet. Die eingebaute Beleuchtung verbes­ sert die visuelle Arbeitsumgebung und so die Effizienz und die Gesamtleistung der Bediener.
Ein weiterer Vorteil der kleineren Grundfläche besteht darin, dass die Lösung als solche weniger Schatten wirft, was eine insgesamt hellere Arbeitsumgebung ermöglicht. Dies vermittelt das Gefühl einer offeneren Umgebung.
Optimale Platzierung
des Ausschleusungsvorgangs
Die Ausschleusung erfolgt oft in einer Höhe, die nicht ergonomisch ist und zu Muskelverspannungen führt. Bei MetriQ werden die Schultern und der Rücken der
Die Aufgabehöhe kann auch entsprechend der Art des Kleidungsstücks eingestellt werden.
Bedienperson entlastet: Der Ausschleusungsvorgang, d.h. jene Bewegung, mit der die Bedienperson die Be­ stückung des Bügels für jedes Formteil freigibt, ist fle­ xibler und ermöglicht eine optimierte, ergonomischere Position.
Die neuen MetriQ Aufbügelstationen wurden bereits in vielen Wäschereien erfolgreich installiert und in Betrieb genommen. Die verbesserte Ergonomie wirkt sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit aus, somit sind sowohl die Bediener als auch die Wäschereileiter hochzufrieden.
Bardusch profitiert von Aufbügelstation
„Im September 2020 wurden die neuen MetriQ Auf­ bügelstationen installiert. Die verbesserte Ergonomie, aber auch der geringere Platzbedarf hatten uns über­ zeugt“, so Michael Schaub, Abteilungsleiter Wäscherei bei Bardusch in Basel. „Wir wollten mehr Platz schaf­ fen für die Logistik und den Versand und zudem die Produktivität so weit steigern, dass wir die zweite Ar­ beitsschicht eliminieren könnten.“ Die zweite Schicht wurde nach kurzer Zeit von acht auf vier Stunden re­ duziert. Das erklärte Ziel ist ein einschichtiger Betrieb.
Wurden im bisherigen System 180 Formteile pro Auf­ bügelstation und Stunde aufgebügelt, so sind es jetzt 275 bis 300. Manche Bedienperson schafft sogar über 300 Teile. Ferner konnte Bardusch die Kapazität ihres Betriebes erhöhen, da die geringere Stellfläche von MetriQ acht Aufbügelstationen anstelle von lediglich sechs erlaubt.
„Durch das Hinzufügen eines zusätzlichen Schritts zur Drehfunktion des MetriQ haben wir das System so angepasst, dass es nach dem Ausschleusungsvorgang eine zusätzliche 180­Grad­Drehung durchführt, die der Bedienperson eine Endkontrolle ermöglicht“, ergänzt Schaub. „Auf diese Weise haben wir einen Schritt in den Prozess integriert – die Inspektion – und gleichzei­ tig unsere Produktivität und Effizienz gesteigert.“
Die neue Technologie führt auch zur Attraktivierung des Arbeitsumfeldes, wie Angelo Delpini, Niederlas­ sungsleiter bei Bardusch in Basel bestätigt: „Bereits kurz nach Inbetriebnahme des neuen Systems konnten wir die Vorteile der verbesserten Ergonomie in Form von sehr positivem Feedback unserer Mitarbeitenden erkennen. Langfristig erwarten wir, dass unsere oh­ nehin schon niedrigen Raten an krankheitsbedingten Abwesenheiten sowie die Personalfluktuation noch weiter sinken werden, was uns insgesamt zu einem at­ traktiveren Arbeitgeber macht.“
Spezial Finishing Oberbekleidung
  28 WRP 5 / 2022
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