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TEXTIL | LEASING
Moritz Schäpsmeier
Leiter Unternehmenskommunikation Sitex
KURZINTERVIEW
„Nachhaltiges Handeln bestimmt vom Grund her unsere Ausrichtung“
WRP: Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit für den Textil- service von Sitex ?
Moritz Schäpsmeier: Nach- haltigkeit nimmt bei uns einen besonders hohen Stellenwert ein. Wir sind ein familienge- führtes Unternehmen, das die älteste Kreislaufwirtschaft der Welt als Geschäftsmodell hat. Daher bestimmt nachhaltiges Handeln vom Grund her un- sere Ausrichtung. Das betrifft die Textilien, die wir einset- zen, unsere Waschverfahren und die Technik sowie Koope- rationen und Partnerschaften.
WRP: Legen Ihre Kunden heu- te mehr Wert auf Nachhaltig- keit als noch vor ein paar Jah- ren ?
Moritz Schäpsmeier: Das ist klar erkennbar. Wenn- gleich aktuell wegen der im Hintergrund der Pandemie bedingten Herausforderun- gen dieses Thema schwierig zu greifen ist, erhalten wir seit einiger Zeit zunehmend Nachfragen zu nachhaltiger Bekleidung und Wäsche. Un- sere Kunden setzen sich indes auch systematisch damit aus- einander.
Moritz Schäpsmeier: Wir modernisieren stetig unsere Anlagen und optimieren hier insbesondere Energieeinspar- potenziale. Im vergangenen Jahr haben wir an unserem Standort Wildeshausen eine komplett neue und hochmo- derne Wäscherei in Betrieb genommen. In den folgenden zwei Jahren wird in Kaltenkir- chen bei Hamburg ein neuer Standort entstehen. Zudem entsteht aktuell ein durchgän- gig nachhaltiges Textilportfo- lio, dass wir den Kunden an- bieten können.
Geschäftsführer Gütegemeinschaft sachgemäße Wä- schepflege, zu bedenken.
Hammer sieht den Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit nicht nur auf politischer Ebene: „Der größte Treiber für Nachhaltigkeit bei Textilservice ist in meinen Augen mittlerweile der Endkunde. Wenn das Hotel, das Kran- kenhaus oder das Pflegeheim nachhaltig wirtschaften
WRP: Welche Maßnahmen ha- ben sie umgesetzt beziehungs- weise wollen sie umsetzen, um ihren Betrieb nachhaltiger auf- zustellen ?
möchte,
auch der Textilservice“.
Zudem ist schon die Aufbereitung von Textilien an sich ein großer Beitrag zur Nachhaltigkeit – anders als im Fall von Fast Fashion beziehungsweise Einwegklei- dung. Fachleute arbeiten mit ihrem Profi-Equipment sparsamer als Privatleute daheim.
müssen dies auch seine Zulieferer tun, also
Nachhaltigkeit von Anfang an!
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