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Spezial Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit bietet Chancen
Nachhaltiges Wirtschaften ist in den letzten Jahren weiter in den Fokus der Textilservicebranche gerückt. Dabei war und ist das Geschäftsmodell der Branche natürlich schon von der Idee her nachhaltig und gilt als älteste Kreislaufwirtschaft der Welt. Als aktuell größter Treiber für Nachhaltigkeit in der Textilservicebranche wird mittlerweile der Endkunde ausgemacht. „Wenn das Hotel, das Krankenhaus oder
das Pflegeheim nachhaltig wirtschaften möchte, müssen dies auch die Zulieferer tun, inklusive Textilservice“, stellt Dr. Timo Hammer, Geschäftsführer Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege, dazu fest.
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Es ist inzwischen in unserer Branche klar, dass der Servicekreislauf des Textilservice an sich ökologisch wertvoll ist, weil er ökologisch effizi- enter ist als die Haushaltswäsche und die Lebensdauer der Textilien länger ist als bei der privaten Pflege, wenn ein gleicher Verschleißzustand bei Aussortierung der Textilien unterstellt wird.
Dabei hat der Textilservice große Fortschritte erzielt hinsichtlich der ökologischen Auswirkungen:
- beim Wasserverbrauch,
- beim Energieverbrauch,
- beim Einsatz von Chemikalien,
- beim Transport,
- beim Einsatz der Arbeitskräfte,
- und beim Einsatz nachhaltig produzierter Textilien.
Durch neue Entwicklungen gibt es weitere Fort- schritte, die den Verbrauch von Energie, Chemikali- en und Wasser beim Waschen reduzieren. „Irgend- wann kommt man aber an den Punkt, wo man nicht mehr weniger Wasser oder Waschchemie nutzen kann, da sonst die Wäschequalität und vor allem die Hygiene darunter leidet“, gibt Dr. Timo Hammer,
Nach haltig