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von einer unterschiedlichen Länge der pandemisch bedingten Ein- schränkungen ausgehen.
Dabei sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich. Wir haben uns hier die Modelle des einflussreichen Sachverständigenrats zur Begutach- tung der wirtschaftlichen Entwicklung (die „Wirtschaftsweisen“) an- geschaut und die des renommierten IFO-Instituts. Beide Institutionen haben als grundlegenden Auftrag die Politikberatung und werden staatlich beziehunsweise weit überwiegend aus öffentlichen Förder- geldern finanziert.
Milde Wirtschaftsweise
Die Wirtschaftsweisen haben ein Basisszenario für ihre Analyse und Politikberatung vorgelegt, welches davon ausgeht, dass sich die wirt- schaftliche Lage im Sommer wieder normalisiert. Für 2020 insgesamt würde das Bruttoinlandsprodukt aufgrund der schwachen Quartale II und III um 2,8 Prozent sinken, aber durch starke Aufholeffekte bereits 2021 wieder um 3,7 Prozent steigen. Dieses Basisszenario ist milder als die Finanzkrise 2008/2009, in welcher die deutsche Wirtschaft um 5,7 Prozent zurückging und 2009 mit 4,2 Prozent gleich wieder wuchs.
Während es im Basisszenario zu überschaubaren Produktionsstille- gungen kommt und eine Normalisierung bereits Ende des Sommers fühlbare Erholungseffekte ermöglicht, geht die Risikovariante 1 davon aus, dass es zu einer längeren Kontaktsperre und großflächigen Pro- duktionsstillegungen kommt. Für das Gesamtjahr würde das BIP dann um 5,4 Prozent zurückgehen und 2021 wieder um 4,9 Prozent wachsen. Falls die Rezession länger dauert, würde das BIP 2020 um 4,5 Prozent sinken und die Erholung erst 2021 kommen. Die Wachstumsrate 2021 würde dann nur 1,0 Prozent ausmachen.
Sechs Krisenszenarien beim IFO
Wie unsicher die Wirtschaftsforschung bei der Einschätzung der wirt- schaftlichen Folgen von Covid 19 ist, zeigt das IFO schon allein da- durch, dass es sechs verschiedene Szenarien vorstellt, ohne eines als Basis für die Politikempfehlungen und Grundargumentation in den Vordergrund zu stellen.
Die Szenarien gehen alle zunächst von einem Monat Shutdown aus. Sie unterscheiden sich dann
- hinsichtlich der Normalisierungszeit, die unterschieden wird in eine
einmonatige und eine zweimonatige Erholungszeit
- hinsichtlich der Produktivitätsverluste, die unterschieden werden in
niedrige Produktivitätsverluste und hohe Produktivitätsverluste
Schließlich werden diese Modelle noch durchgerechnet für längere Shutdown-Zeiten von zwei und drei Monaten. Durch diese modula- ren Veränderungen der Annahmen ergibt sich für 2020 eine Szena- rienbandbreite des BIP-Rückgangs von bestenfalls 4,3 Prozent und schlechtestenfalls 20,6 Prozent. Bestenfalls minus 4,3 Prozent würden realisiert, wenn die Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaft- lichen Lebens nur einen Monat dauern, die Produktivitätsverluste ge- ring sind und der Normalisierungsprozess in einem Monat weitgehend erfolgreich abgeschlossen werden kann.
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