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Die helle, großzügige, moderne Ausstellungshalle war früher ein enges, unscheinbares Lager voller Kartons.
Koncepta – Bodenwelt erleben bietet Bodenbeläge von Parkett und Laminat über Teppichboden, Linoleum und Kork bis hin zu Designbelägen.
ten dreieinhalb Monate mussten wir ja unser komplettes Geschäft räumen.“
VON DER DUNKLEN HALLE ZUM HELLEN SHOWROOM
Als am 17. Februar endlich die Zusage vom Bauamt kam, blieb nicht mehr viel Zeit: Ab- rissunternehmen und Handwerker mussten organisiert werden – trotz Fachkräfteman- gel. Da kamen dem Unternehmerpaar ihre Branchenkontakte zugute. „Alle haben uns unterstützt, die befreundeten Betriebe eben- so wie unsere Mitarbeiter“, berichtet Daniel Kutzner. „Und Ende März zeichnete sich ab, dass wir es tatsächlich schaffen können. Da ist ein richtiger Motivationsschub durch das Team gegangen.“ Vier eingerissene Wände und mehrere Wochen Hardcore-Umbau spä- ter dann die erlösende Nachricht: Der alte Standort konnte besenrein übergeben wer- den.
Und der neue wurde eröffnet: am Dienstag nach Pfingsten, mit gut 1.200 m2 Gesamt- fläche auf zwei Etagen. Hier hat eine ein- drucksvolle Verwandlung stattgefunden: Im Untergeschoss zeigt Koncepta in einer gro- ßen, hellen Ausstellungshalle auf rund
Das Dresdener Koncepta-Team am neuen Standort: „Ohne unsere Mitarbeiter, ohne diesen enormen Zusammenhalt hätten wir das nicht geschafft.“
im Techno Park gedanklich nicht aufgege- ben und vorausschauend den Kontakt zum Eigentümer und zu den Ämtern aufrecht- erhalten. Gemeinsam mit Sohn Daniel und dem Familienrat wurde über diese Alterna- tive diskutiert. Es kam zu einem erneuten Treffen mit dem Eigentümer der Lagerhalle im ehemaligen Transformatorenwerk; inzwi- schen war das Objekt von den vielen Weih- nachtsmarktkisten befreit worden. „Das hat unser Vorstellungsvermögen beflügelt, und wir haben noch mal ganz neu gedacht“, be- richtet Julia Kutzner: „Was ist, wenn wir ei- nige Wände herausreißen?“ Das erforderte natürlich eine Genehmigung, ebenso wie die
Umnutzung der Räumlichkeiten vom Lager zum Fachhandel. „Brandschutz, Fluchtwege, alles musste geregelt werden.“ Parallel hatten die Kutzners beim Bauamt schon frühzeitig die Umnutzung beantragt. Das war auch gut so, denn mehrere Monate lang hörte man ... nichts. Nur in der Ferne wieherte ein Amts- schimmel.
Anfang Februar 2023 schließlich – das Amt hatte der Umnutzung immer noch nicht zu- gestimmt – fuhren die Kutzners trotzdem zur Mietvertragsunterzeichnung nach Berlin. „Was sollten wir machen ?“, schildert Daniel Kutzner die Situation. „Innerhalb der nächs-
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