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Tipp 1: Den eigenen Betrieb attraktiv darstellen
Um Bewerber anzuziehen, ist es entschei- dend, dass Handwerksbetriebe Persön- lichkeit zeigen, indem sie ihre Unterneh- menswerte klar kommunizieren. So sollte beispielsweise die Frage beantwortet wer- den, wie das Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit, ein freundliches Mitein- ander und Vielfalt auftritt. Es reicht nicht aus, diese Werte nur zu verinnerlichen – sie müssen auch nach außen getragen wer- den, um sich positiv von anderen Arbeit- gebern abzuheben.
Tipp 2: Sorgen nehmen und Perspektiven aufzeigen
In einer Zeit der Unsicherheit durch Fak- toren wie Inflation, steigende Lebens- haltungskosten und Klimakrise ist es entscheidend, jungen Menschen Arbeits- plätze zu bieten, die für sie sinnvoll sind. Dabei sollten Handwerksbetriebe deutlich kommunizieren, dass sie einen sehr wich- tigen Beitrag in vielen Lebensbereichen leisten. Schließlich verlegen sich Bodenbe- läge und Estriche nicht von allein. Betriebe sollten potenziellen Nachwuchskräften also zeigen, inwiefern ihre Arbeit einen positiven Einfluss hat. Ebenso wichtig ist es, langfristige Perspektiven in Form von Weiterbildungen und Aufstiegschancen anzubieten, um junge Menschen anzu- sprechen, die nach kontinuierlicher Wei- terentwicklung streben.
Tipp 3: Sichtbarkeit auf den richtigen Kanälen
Um junge Menschen zu erreichen, ist es entscheidend, sich auf den Plattformen zu präsentieren, auf denen sie aktiv sind – so
zum Beispiel auf Tik Tok oder Instagram. Dort sollten Handwerksbetriebe regel- mäßig zeigen, welche Dienstleistungen sie anbieten und welche Stellenangebote verfügbar sind. Die richtige Präsentation spielt dabei eine wichtige Rolle. Kurze Vi- deos, beispielsweise über das Team oder den Betriebsalltag, sprechen Jugendliche gemeinhin mehr an als reine Textbeiträge.
Tipp 4: Jugendlichen Praktika und Kennenlerntage ermöglichen
Praktika sind ein hervorragender Weg, um jungen Menschen den Einstieg in ein Unternehmen zu ermöglichen. Sie sollten vielfältige Einblicke in alle Bereiche des Un- ternehmens bieten. Ebenso wichtig ist ein fester Ansprechpartner, der die Anliegen der Jugendlichen versteht. Kennenlernta- ge ermöglichen Interessenten darüber hi- naus einen ersten Blick in den Betrieb. Um möglichst viele junge Menschen anzuspre- chen, sollten Geschäftsführer solche Ken- nenlernmöglichkeiten frühzeitig auf ihren Social-Media-Kanälen ankündigen.
Tipp 5: Den Bewerbungsprozess möglichst einfach gestalten
Um Bewerbungen unkompliziert zu ge- stalten, sollten Handwerksbetriebe ihre Prozesse effizient anpassen. Die sozia- len Medien bieten eine ideale Plattform, um gezielt Interessenten anzusprechen. So können Handwerksbetriebe junge Menschen zum Beispiel mit Hilfe von Social-Media-Kampagnen direkt auf eine Landingpage leiten, auf der Bewerber unkompliziert ihre Kontaktdaten hinter- lassen können. Das reduziert nicht nur die Hemmschwelle, sondern ermöglicht es den Betrieben, wertvolle Kontakte zu sammeln. ✖
Der Autor
Johannes
Gronover
Johannes Gronover ist Unternehmensberater für Handwerksbetriebe und Gründer von Gronover Consulting. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Elektriker und Betriebswirt unterstützt er Handwerksunternehmer bei der Prozessoptimierung und steigenden Renditen. Sein Unternehmen hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter das Top 100-Siegel für die innovativsten Mittelständler Deutschlands und den Marketingpreis des Deutschen Elektrohandels. Bei Gronover Consulting steht immer die Persönlichkeit des Unternehmers im Mittelpunkt.
Mehr Informationen dazu unter:
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