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10 JAHRE DAS IST BODENHANDWERK
| Handwerker-Marketing |
Filmemacher Maximilian Mees gibt Tipps für Handwerksbetriebe
Präsentiere deine
Arbeit attraktiv
Der junge Filmemacher Maximilian Mees aus Köln ist mit seiner Kamera in der Boden- branche unterwegs – der 23-Jährige dreht Videos unter anderem für die PCI Gruppe und Forbo Flooring. Im folgenden Beitrag gibt er Tipps, wie sich ein Handwerksbetrieb ansprechend in Clips in den sozialen Medien darstellen kann – um so das Interesse po- tenzieller Azubis zu wecken.
 In Videoclips kann sich ein Handwerker eindrucksvoll einer breiten Öffentlichkeit präsentieren – und dabei auch das Besondere seiner Arbeit und seines Könnens effektvoll in Szene setzen: Sei es ein Rundgang über das jüngste erfolgreiche Bodenprojekt oder ein Image- Film über den eigenen Betrieb. Gerade auf Social- Media-Kanälen werden gekonnt produzierte Clips oft tausendfach geteilt und machen schnell die Runde im Netz. Ein Handwerker kann dies nutzen, um so auch junge Menschen zu erreichen, die vorher noch keinen Kontakt zur Bodenbranche hatten. Dass der Interes- sierte für professionelle Videos kein teures Filmstudio oder aufwendiges Equipment benötigt, erklärt unser- Experte, der Kölner Filmemacher Maximilian Mees, in seinen folgenden Tipps.
Filmemacher Maximilian Mees kann namhafte Kunden aus der Bodenbranche vorweisen und gibt sein Fachwissen zum Videodreh in unserem Spezial an interes- sierte Handwerker weiter.
82 FUSSBODENTECHNIK 6/2023
Kamera: Ohne eine vernünftige Kamera geht bei Videodrehs nichts. Aber keine Sorge: Ein Profigerät wie bei einer Fernsehproduktion für mehrere Tausend Euro muss es dabei nicht sein, sagt Filmemacher Maximili- an Mees. „Die Kamera eines aktuellen Smartphones ist das einfachste Mittel, um ein ansprechendes Video zu drehen. Der Vorteil bei der Smartphone-Kamera ist, dass deren Software dem Filmenden die schwierigsten Aufgabe abnimmt – etwa das Einstellen der Schärfe, den Weißabgleich oder die Belichtung.“ Ein Stativ ist vor allem bei Interview-Aufnahmen zu empfehlen, da- mit das Bild nicht wackelt. „Für Kamerafahrten kann man mittlerweile fast aus der Hand filmen, da die ak- tuellsten Smartphones beste Stabilisierungs-Systeme besitzen“, sagt der 23-Jährige.
Auflösung: Die Bildauflösung bestimmt maßgeblich die Qualität der Film- oder Fotoaufnahme – vor allem die Schärfe des Bildes. Die Auflösung wird bei Videos in der Regel in den Bildqualitäten HD, Full HD, UHD oder 4K angegeben. Bei Videodrehs sollte eine Auflö- sung zwischen Full HD (1.920 x 1080 Bildpunkte) und UHD (3.840x2.160 Bildpunkte) ausgewählt werden. Dies entspricht beides einem Seitenverhältniss von 16:9. Die 4K-Auflösung ist Kino-Format und entspricht 4.096 x 2.160 Bildpunkte – also dem Seitenverhältnis 17:9. „Dies ist allerdings nicht das gängigste Format auf Smartphones bzw. Comsumer-Technik“, sagt Film- experte Maximilian Mees. Und noch etwas ist wichtig: „Bei Smartphones, vor allem dem iPhone, ist stan- dardmäßig meist eine niedrigere Bildauflösung vor- eingestellt. Der Nutzer muss diese also vor dem Dreh in seinen Kamera-Einstellungen händisch aufs Maxi- mum erhöhen.“
Format: Das Format, in dem das Video aufgenommen wird – also Hoch- oder Querformat – sollte sich nach dem jeweiligen Medium richten, das damit bespielt
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