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  Wassers zu niedrig ist. Setzt man Lachse vorüberge­ hend Süßwasser aus, fallen die Seeläuse von ihnen ab und können entfernt werden. Auch diese alter­ native Behandlungsmethode birgt jedoch gewisse Risiken für die Lachse. Der norwegische Lachsfar­ mer Lerøy hat zum Beispiel bei einer Süßwasser­ Entlausung im Juli 2016 mehr als 150.000 Lachse (633 t) verloren.
High-Tech-Verfahren und Luftblasenwände
Eine weitere Entlausungsmethode sind sogenann­ te Flusher, bei denen die Läuse wie in einer Dusche mit Niederdruck­Wasserstrahlen (0,2–0,8 bar) oder mit rotierenden Bürsten mechanisch vom Fischkör­ per entfernt werden (z.B. Hydrolicer, SkaMik, Flat­ setsund). Für diese Behandlung dürfen die Lachse nicht zu klein sein (die empfohlene Größe liegt bei 4 kg), beim Bürstenverfahren sind Schuppenverluste und Hautverletzungen möglich. Auch Seelaus­Fallen (z.B. Capture & Contain) kommen zum Einsatz. Sie werden üblicherweise außerhalb der Netzgehege rings um die Lachsfarm platziert und locken mobi­ le Läusestadien mit blinkenden Lichtern an, was sie von den Lachsen fernhält. Ein High­Tech­Verfahren zur Lausbekämpfung stellt das Optical Delousing System von Stingray dar, das Stereokameras, fort­ schrittliche Bilderkennungs­Software und Präzisi­ onslaser miteinander kombiniert. Läuse auf vorbei­ schwimmenden Lachsen werden erkannt und durch einen präzise ausgerichteten Laserimpuls abgetötet,
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Viele Lachszuchtbetriebe lassen ihre Fische
länger an Land, um die Zeit in den Meerfarmen
und damit die Möglichkeit für einen Lachslausbefall zu verkürzen.
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ohne den Fisch zu schädigen (der Parasit koaguliert in Millisekunden, die silbrigen Schuppen des Lach­ ses reflektieren den Laserstrahl hingegen). Ein wirk­ sames Prinzip sind Luftblasenwände, die von der unteren Netzgehegekante zur Wasseroberfläche auf­ steigen. Sie wirken gleichsam als eine Barriere, die viele Seeläuse davon abhält, in das Innere des Gehe­ ges zu schwimmen.
Innovative Ideen eröffnen neue Möglichkeiten
Noch nicht praxisreif ist ein Ansatz, den die US­Fir­ ma Prospective Research verfolgt. Sie will die Seeläu­ se, die bekanntlich schnell gegen chemische Mittel resistent werden, mit Bakterien bekämpfen. Lachs­ futter soll mit speziellen Bakterien angereichert
Lachsläuse entwickeln
oft in jedem Netzgehege einen genetisch anderen Typus.
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