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Regenbogenforelle
  Die kleine Schwester des Lachses
  REGENBOGENFORELLE
  Forellenanlagen
sind ein besonderer Publikumsmagnet, der im Direktvermark- tungskonzept genutzt werden sollte, etwa durch gastronomische Fischangebote.
Marktentwicklung
und Perspektiven
Regenbogenforellen haben enorme kommerzielle Bedeutung. Seit 1874 wurde die Fischart weltweit auf allen Kontinenten – mit Ausnahme der Antarktis – eingeführt, auch in tropischen und subtropischen Ländern Asiens, Ostafrikas und Südamerikas. In Mitteleuropa gehört die Forellenzucht nach der Karpfenteichwirtschaft zu den ältesten Formen der Fischproduktion. Früher wuchs sie dynamisch, heute stagniert sie jedoch und ist tendenziell sogar rückläufig.
50 FischMagazin 9/2020
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Die wirtschaftliche Bedeutung der Regenbo- genforelle resultiert fast ausschließlich aus der Aquakultur dieser Fischart (Wildfänge
machen nur 0,1 Prozent des Gesamtaufkommens aus), die Ende des 19. Jahrhunderts begann und seit der Einführung pelletierter Futtermittel in den 1950er Jahren einen beständigen Aufschwung erlebt hat. Laut FAO-Statistik lag die globale Gesamtpro- duktion 1950 bei 4.400 t, inzwischen sind es jährlich über 900.000t mit einem First-Hand-Verkaufswert von nahezu 4 Milliarden US-Dollar. Die Datenbank
„FishStat“ listet mehr als 75 Staaten als kommerzielle Erzeugerländer von Regenbogenforellen auf. Darun- ter befinden sich auch Staaten in tropischen und sub- tropischen Regionen, obwohl die Forellenzucht zu den Kaltwasser-Aquakulturen gehört. Doch selbst in Äquatornähe sind in Höhenlagen an kühlen Gebirgs- bächen häufig Standorte zu finden, die sich für die Errichtung von Forellenfarmen eignen. Traditionell werden Forellenbetriebe meist im Durchflussprin- zip angelegt. Optimal ist eine Hanglage mit leichtem Gefälle, das die Frischwasserversorgung aus Bächen,
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