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Fleischmagazin
persönlich
Fleischalternativen
„Der Trend zur Automatisierung ist bis heute immer wichtiger geworden“
Who is Who
Denis Winkelsdorf
ist Product Sales Manager bei der Vemag Maschi nenbau GmbH.
Vemag
Die Vemag Maschinenbau GmbH, Verden/Aller, gilt als einer der führenden Maschinenhersteller für das Füllen, Portionieren, Teilen, Formen und Able gen von Fleischprodukten und pastösen Lebensmit teln. Das Spektrum reicht von handwerklichen Lö sungen bis zu hochindust rialisierten Anwendungen und modularen Produkti onslinien. Maßgeblicher Erfolgsfaktor ist der scho nende, wirtschaftliche Umgang mit Rohstoffen und die effiziente Flexibi lität für den individuellen Kundenbedarf.
Was fasziniert Sie an der Fleischbranche ?
Mich fasziniert an der Branche, wie diese internati- onal vernetzt ist. Trotz ihrer Größe kennt man sich.
Welches ist in Ihren Augen
der wichtigste Trend der Branche?
Bereits in den letzten Jahren musste sich die Branche mit verschiedenen Themen, wie z. B. dem Fachkräftemangel, auseinandersetzen und sich entsprechend anpassen. Hier wurde der Trend
zur Automatisierung bereits gesetzt und ist heute angesichts von hoher Inflation und Energiekrise und den daraus resultierenden Einsparungen um so wichtiger geworden – genauso wie der Return of Investment.
Welche Leistung der Branche finden Sie besonders beeindruckend?
Den Erfindergeist und die gemeinsamen Ziele, die doch auf so unterschiedliche Weise umgesetzt werden können.
Welches Fleischprodukt bevorzugen Sie?
Ein Steak aus heimischer Aufzucht ist für mich die beste Wahl, gefolgt von einer traditionellen deut- schen Bratwurst.
Haben Sie Ihren Traumberuf?
Was wären Sie sonst gerne geworden?
Meine Kernkompetenzen wie Organisation und Management sowie meine analytischen und nachhaltigen Denkweisen sind in meinem Beruf gut aufgehoben. Tatsächlich wäre ich auch gerne Unternehmensberater oder Anwalt geworden.
Welche besonderen Eigenschaften müssen andere beim Umgang mit Ihnen in Kauf nehmen?
Zielstrebigkeit und Durchsetzungsvermögen ge- paart mit Optimismus und Leistungsbereitschaft.
Wie gehen Sie mit Stress um?
Ich versuche stetig mit einem guten Zeitmanage- ment und einer Priorisierung Stress zu vermeiden. Sollte er dennoch entstehen, sorge ich für Aus- gleich oder bewerte die Situation neu.
Was machen Sie gerne in ihrer Freizeit; wobei können Sie entspannen?
In meiner Freizeit bin ich politisch engagiert und befasse mich mit den internationalen Finanzmärk- ten und dem Motorsport. Am besten kann ich mit den Annehmlichkeiten und der besonderen Natur, die mein Zuhause zu bieten hat, entspannen.
Was bezeichnen Sie als Heimat?
Meine Heimat ist das Schwabenland, in dem ich geboren wurde. Als Wahl-Insulaner einer Nordfrie- sischen Insel fühle ich mich dort jedoch zuhause.
Was erfüllt Sie mit Hoffnung?
Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben?
Große Hoffnungen, wie die Welt zu verändern, hat man vielleicht noch in jungen Jahren. Irgendwann gesteht man sich aber ein, diese Hoffnungen verlo- ren zu haben. Hoffnung gründet auf dem Glauben an eine bessere Zukunft und motiviert Menschen dahingehend. Daher erfüllt mich mit Hoffnung, meine selbst gesetzten Lebensziele zu erreichen!
Wenn Sie einem Kind nur einen Rat geben könnten – welcher wäre das?
Mein Rat wäre, sich bei seinen eigenen Zielen und Vorstellungen nicht beeinflussen zu lassen und diese zielstrebig und selbstkritisch zu verfolgen.
Warum lesen Sie das FleischMagazin?
Für mich sind die Reportagen über Unternehmen und Branchenteilnehmer besonders interessant. Diese Artikel sind von Profis für Profis geschrieben und gewähren mir so einen kompetenten Einblick.