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Letzte Meldung
Nächste Domotex
soll im Januar 2023 stattfinden
Es hat eine Weile gedauert, bis eine Entscheidung gefallen ist Nun steht fest: die nächste Domotex soll im Januar 2023 stattfinden Im Gegensatz zu anderen Einrichtungsmessen wie dem Salone del Mobile und der Heimtextil wird es von der Domotex also keine spezielle „Sommer-Ausgabe“
in Hannover geben Die Messe soll vom 12 bis 15 Januar stattfinden Damit ergibt sich eine neue Tagesfolge Der erste Domotex-Messetag soll nun ein Donnerstag sein, der letzte ein Sonntag Dadurch ergeben sich sehr starke Überschneidungen mit der Bau in München, die für den 9 bis 14 Januar 2023 geplant ist – eine Herausforderung für alle, die beide Messen besuchen wollen oder müssen
n BODENBELÄGE
Tarkett
6 Prozent Umsatzplus, Objektbereich stark
Bodenbelagsanbieter Tarkett hat seine Ergebnisse für das Finanzjahr 2021 veröffentlicht. Der Gruppenum-
aus. Dies sei zum Großteil auf die unvorhergesehe- nen stark gestiegenen Beschaffungskosten zurück- zuführen; diese will Tarkett durch weiteres Anheben der Verkaufspreise auffangen. Der Reinerlös betrug 2021 15Mio.EUR; im Vorjahr hatte Tarkett noch 19 Mio. EUR Verlust gemacht. Die Verschuldung bleibt bei 476 Mio. EUR stabil.
Gerade im 4. Quartal 2021 stiegen die Umsätze gegen- über dem Vorjahreszeitraum deutlich, insbesondere bei den Sportbelägen: Viele Tarkett-Kunden orderten noch vor den Preiserhöhungen im Januar. Der Ob- jektbereich zeigte sich vor allem in EMEA und Nord- amerika stark. Gesundheit und Bildung sind hier die stärksten Abnehmer, und gerade der Teppichboden- bereich legte zu. Der Wohnbereich wuchs ebenfalls, allerdings verhaltener – zum einen sei das Volumen hier schon groß, zum anderen sieht sich Tarkett durch Lieferengpässe ausgebremst.
Anker
2020 Einbußen in
allen Geschäftsbereichen
Ein kräftiges Umsatzminus von 26 % auf 26,9 Mio. EUR vermeldet Anker im Geschäftsbericht 2020. Das selbst gesteckte Ziel von 35,0 Mio. EUR wurde deutlich ver- fehlt. Vor allem der schwache Absatz in der Flugzeug- industrie (-52 %) hat zu den Einbußen geführt. Aber auch im Objekt- (-15 %) und Industriegeschäft (-22 %) hat der Hersteller von Teppichböden und -fliesen Fe- dern lassen müssen. Unter dem Strich steht ein Jahres- fehlbetrag von 32,1 Tsd. EUR; 2019 war ein Überschuss von 3,9 Mio. EUR erzielt worden.
Im ersten Halbjahr 2021 zeigte sich noch keine Trend- wende. Der Umsatz ging weiter zurück und lag mit 12,9 Mio. EUR rund 11 % niedriger als Mitte 2020. Für das Gesamtjahr geht die Finanzplanung dennoch von Verkaufserlösen in einer Größenordnung von 30,6 Mio. EUR aus.
2020 markierte für den 1854 gegründeten Herstel- ler auch eine strategische Neuausrichtung: Mit dem Einstieg des chinesischen Unternehmens OFC hat das ehemalige Familienunternehmen einen neuen Mehrheitsgesellschafter, durch den sich Anker unter anderem einen verbesserten Marktzugang im Reich der Mitte erhofft. Mit Wachstumsimpulsen rechnet man in Düren jedoch erst 2022. Im Berichtsjahr 2020 waren die Exporterlöse noch rückläufig, der Exportanteil lag bei 32 %.
Tabelle 1
satz stieg um 6 % auf 2.792,1 Mio. EUR; im Wirtschafts-
2017 2,8
raum Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) betrug
2018 2,8
der Umsatz 889 Mio. EUR (+7,9 %).
2019 3 2020 2,6
Das bereinigte EBITDA sank insgesamt um 17,6 %
2021 2,8
auf 229 Mio. EUR und machte 8,2 % des Umsatzes
Tarkett
Umsatz 2017 bis 2021 in Mio. EUR
2,8 2,8 3,0 2,8 2,6
2
1
3
0
2017 2018 2019
2020 2021
8 BTH Heimtex 3/2022
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Quelle: Geschäftsberichte Tarkett 2017 bis 2021; Grafik: BTH Heimtex