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 WHO IS WHO IN DER ANWENDUNGSTECHNIK
 Heinz-Jörg Plewka – Der Autor
Anwendungstechniker
Bereich Bodenbeläge und Bauchemie Mega eG Hamburg
Fangdieckstraße 45
22547 Hamburg
Tätigkeitsfeld
- Ansprechpartner für technische Ausführungen und Baustellenbetreuung mit Systemlösungen
- Ansprechpartner für technische Belange rund um den Boden
- Schulungen im Bereich Oberbeläge und Bauchemie für Kunden,
Verarbeiter und Mitarbeiter
- Beratung bei Produktmängeln/Reklamationen
- Unterstützung bei Produktentwicklungen, Werkzeug-Beratung
- Freier Referent an Berufs- und Meisterschulen
Vita
1986 - 2002: Anstellung als Bodenleger und Ausbilder für das
Bodenlegerhandwerk
2002 - 2008: selbstständiger Bodenleger
2008 - 2012: Objektberater mit Gruppenleitertätigkeit bei der Mega seit 2012: Anwendungstechniker Boden bei der Mega
 Der Untergrund der Wand- und Bodenflächen sollte diesen Normen entsprechen und tragfähig für das ausgewählte Leistensystem sein.
Angesetzte Fußleisten müssen eine Länge von mindestens 20 cm haben. Die angesetzten Stöße der Fußleisten sollten auf Gehrung ge- schnitten werden. Sollten Ausnahmen zur Montage von Nöten sein, ist dieses mit dem Auftraggeber und Planer vorab zu klären.
Zu beachten ist, dass Randverformungen bei schwimmenden Est- richkonstruktionen nicht zu vermeiden sind. Dies gilt vor allem für Konstruktionen mit schwimmenden Zementestrichen. Die häufigs- ten Ursachen für Verformungen sind: Randverformungen nach oben durch Trocknung, Absenkung durch Verkehrslast und Zusammen- drückbarkeit der Dämmstoffe unter Verkehrslast. Hier kann es schon mal zu Verformungen bis 5 mm kommen, die nicht zu beanstanden sind. Diese sind für den Verarbeiter zum Zeitpunkt der Leistenmonta- ge nicht erkennbar und somit unvermeidbar.
Die verschiedenen Fußleisten oder Deckprofile aus Kunststoff, Holz, Metall oder Hart-PVC sind entsprechend des Materials, der Emp- fehlung der Hersteller und der Wandkonstruktion zu befestigen. Die Ecken sowie die Stoßkanten sollten auf Gehrung geschnitten oder ge- stanzt werden – soweit die Konstruktionen der Leisten es zulassen.
Die gängigen Befestigungsarten sind Klipps, Nägel, Schrauben und Dübel. In den vergangenen Jahren hat sich die Montage der Leisten mit Klebstoffen durchgesetzt. Die Kleber benötigen aber immer einen tragfähigen Untergrund, der frei von Trennmitteln und haftungsmin- dernden Substanzen ist.
Mein persönlicher Tipp: Kleben mit der Kartuschenpresse
Mein Favorit bei der Montage von Fußleisten ist eindeutig die Kle- bevariante mit dem Kartuschenkleber Mega 967 1K-Hybrid-Polymer Klebstoff (SMP). Die Vorteile liegen in der hohen Anfangsklebkraft für die sichere Positionierung der Leisten. Weiter ist die Verarbeitung mit
einer Kartuschenpresse gerade in kleinen, aber auch in großen Räu- men durch die einfache Handhabung zeitlich ein großer Vorteil. Na- türlich können gerade im Wandbereich leichte Fugen entstehen. Aber auch hier bevorzuge ich einen Dichtstoff: Mega Megaseal 960 Turbo Acryl ist ein geprüfter Dichtstoff, der bereits nach kurzer Zeit überar- beitet werden kann und sich nicht in der Farbgebung verändert. Denn synthetische sowie wasserbasierende Anstrichstoffe führen nicht zu Verfärbungen. So bekommt die Abschlussleiste ihre edle Optik und wertet den Bodenbelag noch einmal auf.
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www.fussboden.tech
FUSSBODENTECHNIK 6/2023 109
Schritt 3: An die Wand montie- ren. Die Leisten verdecken leichte Uneben- heiten an der Wand.
Schritt 4: Abdichten. Wenn im Wandbereich leichte Fugen entste- hen, kann ein Dichtstoff eingesetzt werden.



































































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